Biomasseheizwerk der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram in Betrieb
LA Alfred Riedl: Land NÖ unterstützt dieses Projekt finanziell
KIrCHBERG AM WAGRAM (red). Das Biomasseheizwerk hat Mitte Dezember 2013 den Betrieb aufgenommen. Mit Wärme versorgt werden die Volksschule, die Neue Mittelschule, die Wagramhalle, das Gemeindeamt und der Kindergarten. Zurzeit wurde mit den letzten Adaptierungen begonnen, wie zum Beispiel die Montage der Geländer, usw.. berichtet Bgm. Johann Benedikt.
Wertschöpfung und geringe Transportwege
Als Mitglied der Energie- und Modellregion Wagram ist die Marktgemeinde Kirchberg am Wagram mit der Umsetzung dieses Projektes auf dem bestem Weg, Maßnahmen zur Energieeinsparung zu verwirklichen und regionale Rohstoffe einzusetzen, welche die CO2 Neutralität gewährleisten. Durch die Verwendung von Hackschnitzel sollen eine erhöhte Wertschöpfung in der Region und klimaschonende kurze Transportwege bei der Anlieferung erreicht werden. Es ist eine deutliche Reduktion der bisher hohen Kosten für die Ölheizung zu erwarten. Die großteils unterirdisch errichtete Anlage ist an die Wagramhalle angebaut. Die Befüllung des 150 m³ fassenden Hackschnitzelbunkers erfolgt von oben, der Abtransport der Asche erfolgt von der Passauerstraße aus.
Landwirte liefern Hackschnitzel
Die Hackschnitzel werden von drei in der Gemeinde wohnhaften Landwirten angeliefert, sie überwachen auch den Betrieb der Anlage. Da erneuerbare Energie zum Einsatz kommt, wird das Projekt von der NÖ Dorf- und Stadterneuerung und vom Klimafonds gefördert, so LAbg. Mag. Alfred Riedl bei der Besichtigung der Anlage in Kirchberg/Wagram.
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