Motor für Wirtschaftswachstum

Eva Maria Binder von ERBER AG, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Christian Helmenstein von Economica Institut für Wirtschaftsforschung. | Foto: Copyright NLK Filzwieser
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BEZIRK TULLN (pa). Seit 15 Jahren trägt das EU-kofinanzierte und von der NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus umgesetzte Technopolprogramm wesentlich dazu bei, dass Niederösterreich heute als renommierter Forschungs- und Technologiestandort international anerkannt ist. Die vier heimischen Technopol-Standorte sind aber auch von großer Bedeutung für die niederösterreichische Wirtschaft, wie eine aktuelle Studie bestätigt. Heute präsentierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav gemeinsam mit Christian Helmenstein vom Economica Institut für Wirtschaftsforschung die Studienergebnisse. „Die Technopole sind themenspezifische Ökosysteme aus Forschung, Ausbildung und Wirtschaft, die Neugründungen forcieren und wesentlich zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung beitragen“, erläuterte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Säulen der Technologie

„Seit dem Start im Jahr 2004 sind Niederösterreichs Technopol-Standorte zu Säulen der technologiebasierenden Standortentwicklung in Niederösterreich geworden. Hier bilden Forschungsinstitute, Ausbildungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen eine Einheit, um international anerkannte Spitzenforschung zu betreiben, aber auch um beachtliche Wirtschaftsimpulse zu setzen. Jeder 66. Euro, der in Niederösterreich erwirtschaftet wird, ist einem Technopol zuzuschreiben. Damit sind die vier Standorte für mehr als 1,5 Prozent des heimischen Bruttoregionalprodukts oder rund 879 Millionen Euro verantwortlich“, zeigte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beeindruckt.

Regelmäßige Überprüfung

Mit der Umsetzung des Technopolprogramms ist ecoplus vom Start weg betraut. Die aktuelle Studie über die „Wirtschaftliche Bedeutung der niederösterreichischen Technopole“ ist nach 2010 und 2015 die dritte ihrer Art, die vom Economica Institut für Wirtschaftsforschung im Auftrag von ecoplus erstellt wurde. „So können wir regelmäßig überprüfen, ob und wie unsere Konzepte und Maßnahmen wirken und sehen nicht nur kurzfristigen Ergebnisse, sondern haben die langfristige, nachhaltige Entwicklung im Blick. Die aktuelle Studie bescheinigt unseren Technopol-Standorten in Tulln, Wiener Neustadt, Krems und Wieselburg auch eine Schubwirkung bei den Beschäftigungszahlen. So stehen rund 1,3 Prozent aller heimischen Arbeitsplätze mit einem Technopol in Verbindung und diese Zahlen steigen seit Jahren. Damit bestätigt sich, dass wir mit unseren Entwicklungskonzepten für den Wirtschafts- und Technologiestandort richtig liegen“, so Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav.

Analyse

„Insgesamt zeigt die Analyse, dass Technopole den Strukturwandel in den jeweiligen Regionen forcieren. Insbesondere wissensintensive, industrienahe Dienstleistungen und wertschöpfungsintensive Kompetenzen haben sich hier dynamischer als im Landesdurchschnitt entwickelt. Eine besondere Bedeutung kommt den Technopol-Standorten bei der Entstehung und Sicherung von F&E-Arbeitsplätze zu“, informiert Studienautor und Ökonom Christian Helmenstein. An den vier Technopolen arbeiten über 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Technologiefeldern, davon sind nicht ganz 1.500 Forscherinnen und Forscher. Gemeinsam mit ihnen wurden in den vergangenen 15 Jahren 321 Projekte mit einem Projektvolumen von rund 500 Millionen Euro erfolgreich entwickelt. 72 Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben sich neu angesiedelt.
Eines dieser Unternehmen ist die ERBER AG, die sich am Standort Tulln angesiedelt hat. Eva Maria Binder, Vorstand Forschung & Entwicklung und Innovation der ERBER AG: „Tulln bietet für unser Unternehmen die besten Voraussetzungen für zielorientierte Produktentwicklungen, denn am Technopol-Standort finden wir gut ausgebildete Mitarbeiter und universitäre Forschungspartner. Das war einer der wesentlichen Grundsteine für die positive nationale und internationale Entwicklung unseres Konzerns.“

Rahmenbedingungen wichtig

Damit diese Forschungsleistungen erbracht werden können, müssen auch die Rahmenbedingungen passen. Zentrale Anlaufstelle eines jeden Technopols sind die Technologie- und Forschungszentren, kurz TFZ, die ebenfalls von ecoplus errichtet werden. ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki: „Seit dem Jahr 2000 haben wir in den Infrastrukturausbau der Technologie- und Forschungszentren über 130 Millionen Euro investiert und damit in Summe rund 38.000 Quadratmeter modernste Labor- und Büroflächen errichtet.“

Projekte im Bezirk

Folgende Projekte sind im Bezirk Tulln zu finden:

  • Technopol Tulln - Projekt „MYTOOLBOX"
  • Technopol Tulln - Projekt „Neue Grenzflächen verstehen"
Eva Maria Binder von ERBER AG, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Christian Helmenstein von Economica Institut für Wirtschaftsforschung. | Foto: Copyright NLK Filzwieser
ecoplus Bereichsleiter Unternehmen & Technologie Claus Zeppelzauer, ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Eva Maria Binder von ERBER AG, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Christian Helmenstein von Economica Institut für Wirtschaftsforschung, ecoplus kaufmännischer Geschäftsführer Jochen Danninger. | Foto: Copyright NLK Filzwieser
ecoplus Bereichsleiter Unternehmen & Technologie Claus Zeppelzauer, Projektmanagerin ecoplus Unternehmen & Technologie Karin Herzog, ecoplus Technopolmanager Rainer Gotsbacher, ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Eva Maria Binder von ERBER AG, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Christian Helmenstein von Economica Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, ecoplus Technopolmanagerin Angelika Weiler, ecoplus Technopolmanager Klaus Nagelhofer, ecoplus kaufmännischer Geschäftsführer Jochen Danninger. | Foto: Copyright NLK Filzwieser

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