Doppelter Notfall in Michelndorf
Blitzschnell reagierte das Rote Kreuz

- Das Rote Kreuz war beim Feuerwehrfest zur Stelle.
- Foto: RK Atzenbrugg
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Doppelter Notfall beim Feuerwehrfest: Rettungsteam reagiert blitzschnell
MICHELNDORF. Eigentlich wollten sie nur kurz eine Mittagspause einlegen, doch für das Team des Roten Kreuzes Atzenbrugg wurde der Besuch beim Feuerwehrfest Michelndorf am Samstagmittag plötzlich zum Ernstfall. Gleich zwei medizinische Notfälle ereigneten sich beinahe zeitgleich – und forderten volle Konzentration und rasches Handeln.
Während sich das Rettungsteam gerade beim Festgelände aufhielt mit dem Ziel, Mehlspeisen für den Nachmittag zu kaufen, klagte eine Person über internistische Beschwerden. Die Einsatzkräfte leiteten sofort die medizinische Erstversorgung ein. Doch noch während der Untersuchung kam es nur wenige Meter entfernt zu einem weiteren Notfall: Eine zweite Person kollabierte während der Küchenarbeiten.
Unter Zeitdruck
Improvisation und effiziente Aufgabenverteilung waren nun gefragt. In kurzer Zeit wurden ein zusätzlicher Rettungswagen sowie der Notarzt aus Tulln nachgefordert. Da die erste Patientin nach eingehender Untersuchung als nicht-kritisch eingestuft wurde, konzentrierte sich das Team zunächst auf die Versorgung der zweiten, schwerer erkrankten Person.

- Der Rettungstransportwagen kam zum Einsatz.
- Foto: RK Tulln
- hochgeladen von Rotes Kreuz Tulln
In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Michelndorf wurde diese stabilisiert und in den Rettungswagen des Roten Kreuzes gebracht. Nach Eintreffen der weiteren Rettungsmittel konnte schließlich auch die erste Patientin für den Transport vorbereitet werden. Beide Betroffenen wurden anschließend zur weiteren medizinischen Versorgung ins Universitätsklinikum Tulln eingeliefert.
Das Rote Kreuz Atzenbrugg bedankt sich herzlich bei der Feuerwehr Michelndorf – insbesondere bei den drei anwesenden Intensivpflegekräften – für die hervorragende und reibungslose Zusammenarbeit. „Das gemeinsame Teamwork beschleunigte die Versorgung deutlich, sodass den Patientinnen gut geholfen werden konnte“, berichtete der Notfallsanitäter Lukas Raich.
Das könnte dich auch interessieren:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.