Spatenstich für Tagesbetreuungseinrichtung
650.000 Euro Investition; Zubau für weitere zwei Gruppen
ABSDORF (red). Zum Spatenstich für die neue Tagesbetreuungseinrichtung lud die Marktgemeinde Absdorf auf das Gelände des bestehenden Kindergartens im Zentrum von Absdorf. Laut Bürgermeister Dir. Franz Dam wird der Zubau Platz für insgesamt 30 Kinder in zwei Gruppen schaffen. Zusätzlich werden mit dem Projekt die zwei Objekte, in denen der Kindergarten derzeit untergebracht ist, zu einem Gebäude vereint.
Bürgermeister Dam dankte dem Land Niederösterreich und der für Soziales, Familie, Arbeit und EU-Fragen zuständigen Landesrätin Barbara Schwarz und auch der Bundesministerin für Familien und Jugend, Sophie Karmasin, für die finanzielle Unterstützung. Laut Dam zählt die neue Tagesbetreuungseinrichtung in Absdorf zu einem der ersten Projekte, die vom Familienministerium im Rahmen der „15a-Vereinbarung“ – einer Ausbauoffensive der Kinderbetreuung – gefördert werden. Insgesamt wird der Bund in den kommenden Jahren 350 Millionen Euro zur Verfügung stellen und Schwerpunkte setzen: Ausbau der Betreuung von Kindern unter drei Jahren sowie Ausbau und qualitative Aufwertung der Tageselternbetreuung und der Sprachförderung.
Zur Notwendigkeit des Projektes, für das maximal 650.000 Euro budgetiert sind, erklärte der Bürgermeister, dass der Bedarf bereits von vielen Eltern signalisiert worden sei. „Zweieinhalb Jahre Karenz sind für viele Eltern oft nicht möglich“, sagte Dam. Dazu käme nicht zuletzt Angst vor Jobverlust oder Einkommenseinbußen. Aber vor allem für die Kinder seien möglichst frühe Sozialkontakte besonders wichtig.
Schließlich bedankte sich Dam auch beim Team des Kindergartens für die intensive Mitarbeit in der Vorbereitung des Projektes und beim Planer, Architekt Peter Wenzel, vor allem für die Raumökonomie.
Die zwei Gruppen werden kindergartengerecht mit jeweils 60 m2 Nutzfläche plus je einem Obergeschoß mit 25 m2 errichtet, erläuterte Wenzel. Weiters werde es in Zukunft nur mehr einen Eingang geben und einen Fluchtweg in den Garten. Alle Vorbereitungsarbeiten seien erledigt und somit könne der Bau, der rechtzeitig zum Start des neuen Schuljahres im Herbst fertiggestellt sein soll, beginnen.
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