Blutspende-Marathon
Blut ist unersetzbarer Retter in der Not

Blutspenden tut nicht weh und rettet Leben. Etwa eine Stunde sollte man für den ganzen Vorgang einrechnen. | Foto: MicEnin/panthermedia
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  • Blutspenden tut nicht weh und rettet Leben. Etwa eine Stunde sollte man für den ganzen Vorgang einrechnen.
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Blutspenden rettet Leben. Die BezirksRundSchau veranstaltet deswegen wieder gemeinsam mit dem OÖ Roten Kreuz den Blutspende-Marathon, der von 13. März bis 23. April läuft. Eine Anmeldung geht besonders einfach mit der Blutspende-App vom OÖ. Roten Kreuz.

Alle Termine im Bezirk Urfahr-Umgebung

23.03.23, 15:30 - 20:30: Roteskreuz-Haus, Walding
19.04.23, 15:30 - 20:30: Pfarrheim, Hellmonsödt

URFAHR-UMGEBUNG. Noch bis 23. April findet in Kooperation mit dem Roten Kreuz der "BezirksRundSchau Blutspende-Marathon" statt. Hier geht es darum, Bewusstsein für das Blutspenden zu schaffen. Jährlich werden mehr als 50.000 Blutkonserven für kranke und verletzte Menschen in Oberösterreich benötigt. 1.000 Konserven pro Tag kommen zur Behandlung von Patienten zum Einsatz, die im Notfall auch ein Leben retten können. Hier ist es notwendig, dass ausreichend Blutkonserven in der passenden Blutgruppe vorhanden sind. "Blut ist nach wie vor das Notfallmedikament Nummer eins und kann nicht künstlich hergestellt werden", weiß Peter Haslinger, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Urfahr-Umgebung.

Spenden dauert nur rund sieben Minuten

Blutkonserven werden das ganze Jahr über benötigt. "Im Sommer steht aufgrund der Urlaubssaison meist weniger Blut zur Verfügung", sagt Haslinger. Daher ist es besonders wichtig, dass auch in den warmen Monaten viele Menschen die Spendenaktionen besuchen, um Engpässe zu vermeiden. Tendenziell sind Blutgruppen mit Rhesusfaktor negativ sehr gefragt, da der prozentuelle Anteil in der Bevölkerung geringer ist. "Besteht bei einer Blutgruppe einmal besonderer Bedarf, wird vom Roten Kreuz ein gezielter Aufruf gestartet", so der Bezirksgeschäftsleiter. Wer Blutspenden möchte, sollte hierfür etwa eine Stunde einrechnen. Zuerst muss ein kurzer Fragebogen ausgefüllt werden, dann steht ein medizinischer Check an. Bei der Blutspende werden 465 Milliliter Blut abgenommen, was im Durchschnitt sieben Minuten dauert.

Barbara Berlesreiter spendete schon 50 Mal Blut

Nach der Spende, besonders vor dem Lenken eines Fahrzeugs, sollte man mindestens 30 Minuten warten. Wichtig ist, dass der Spender vorher etwas isst und genügend trinkt, damit der Kreislauf stabil bleibt. "Und man muss sich wirklich 'pumperlgsund' fühlen", rät Haslinger. In Urfahr-Umgebung gibt es viele freiwillige Spender. Dazu zählt auch Barbara Berlesreiter aus Eidenberg. Seit rund 40 Jahren trifft man sie regelmäßig bei den Spendenaktionen in der Region. "Das hat sich über die Jahre so entwickelt. Meine Eltern lebten es so vor und waren auch Blutspender", sagt die 58-Jährige. Bereits 50 Mal teilte sie ihren Lebenssaft. "Es ist schön, wenn man auf so einfache Weise jemanden helfen kann", sagt sie.

Jeder kann einmal Blutkonserve brauchen

Sabine Gossenreiter (36) aus Schenkenfelden war das erste Mal in der Berufsschule Blutspenden. Seither ist sie zwei bis drei Mal im Jahr bei Aktionen dabei und spendet zusätzlich auch Plasma. "Jeden kann es treffen, dass er einmal eine Blutkonserve benötigt. Wenn man spendet, tut man ohne viel Zeitaufwand Gutes. Zusätzlich bekommt man die Blutwerte zugesandt und hat somit auch einen Gesundheitscheck inklusive", sagt die Schenkenfeldnerin.

Der Blutspende-Marathon

Blutspenden können alle gesunden Frauen und Männer ab 18 Jahren. Mehr als 50.000 Blutkonserven werden jährlich für kranke und verletzte Menschen in Oberösterreich benötigt. Doch Blutkonserven sind nur 42 Tage haltbar. Genau so lange läuft der Blutspende-Marathon der BezirksRundschau. Weitere Infos dazu: meinbezirk.at/blutspende-marathon.

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