Diabetes: dem Zucker den Kampf ansagen

- Der Blutzucker muss gemessen werden.
- Foto: panthermedia_net/AndreyPopov
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Der Weltdiabetestag am 14. November soll Menschen auf die Krankheit aufmerksam machen.
PUCHENAU. "Großer Durst, ständige Müdigkeit, häufiges Harnlassen und Hautjucken sind unter anderem oft Hinweise auf Diabetes", sagt Erika Mittergeber, Diätologin bei den "Essperten" in Puchenau. Auch schlecht heilende Wunden oder erhöhte Infektneigung können auf einen erhöhten Blutzuckerspiegel hinweisen. "Hat man diese Symptome, ist ein Besuch beim Arzt auf jeden Fall ratsam", so die Diätologin.
Diabetiker werden in zwei Typen unterteilt. Typ 1 Diabetiker leiden unter Insulinmangel, die Bauchspeicheldrüse produziert nicht genug Insulin. Daher muss Insulin gespritzt werden. Dieser Typ tritt meist bei Kindern und Jugendlichen, selten bei jungen Erwachsenen auf. Diabetes des Typ 2 wird vererbt. Bei dieser Form kann das Insulin den Blutzuckerspiegel nicht ausreichend senken und stabil halten. Oftmals sind Übergewicht, Bewegungsmangel und falsche Ernährungsgewohnheiten Gründe für die Erkrankung von Erwachsenen jeder Altersstufe. Sind die Blutzuckerwerte trotz Gewichtsreduktion zu hoch, müssen Medikamente eingenommen werden. "Für alle Diabetiker gilt, die jeweilige Therapie mit regelmäßiger Bewegung zu unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind sehr wichtig", so Mittergeber.
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