Minimed
Frauengesundheit stand im Fokus

MINI MED-Moderatorin Christine Radmayr (l.) mit dem leitenden Oberarzt des Kinderwunsch-Zentrums Omar Josef Shebl.
  • MINI MED-Moderatorin Christine Radmayr (l.) mit dem leitenden Oberarzt des Kinderwunsch-Zentrums Omar Josef Shebl.
  • hochgeladen von Gernot Fohler

LINZ. Die Gesundheits-Vorlesungsreihe von MINI MED im Neuen Rathaus widmete sich diesmal dem Thema Frauengesundheit. Omar Josef Shebl, Leitender Oberarzt und stellvertretender Vorstand am Kinderwunsch-Zentrum des Linzer Kepler Universitäts Klinikums referierte über Hormone und was sie bei Frauen bewirken als auch über Verhütung.

Botenstoffe

Hormone steuern verschiedenste Vorgänge im Körper, zum Beispiel den Blutzuckerspiegel, den Wasserhaushalt, den Blutdruck bis hin zur Schwangerschaft.  Hormone sind biochemische Botenstoffe, die von den Hormondrüsen produziert werden. Ist der Hormonhaushalt gestört, kann sich das unterschiedlich auswirken. Als Beispiel nannte Shebl das Hormon Melatonin. Seine Bildung wird durch Licht gehemmt. Im Winter könne es wegen Lichtmangel zum einem erhöhten Melatoninspiegel auch tagsüber kommen. "Die Folgen können Müdigkeit und Schlafstörungen sein, auch bekannt als Winterdepression." Der Oberarzt ging dann noch auf andere wichtige Hormone ein, wie etwa die Steuerungshormone der Eierstöcke und der Schilddrüse. "Sehr häufig", so Shebl, hätten es die Ärzte auf der Hormonambulanz mit Schilddrüsenunterfunktion zu tun. Die Folgen sind meist Abgeschlagenheit, trockene Haut, wenig sexuelles Verlangen bis hin zum Haarausfall. Explizit hob der Mediziner auch das "AntiMüllerHormon" hervor, das einen Rückschluss auf die Eizellreserve einer Frau zulässt.

Verhütungsmittel

Großes Interesse zeigten die vorwiegend Frauen im Publikum beim Thema Verhütungsmittel. Sachlich präsentierte Omar Josef Shebl die Vor- und Nachteile der jeweiligen Verhütungsmethoden. Die häufigste Verhütung sei in Österreich die Anti-Baby-Pille, gefolgt von der Hormonspirale. "Zu Bedenken ist, dass diese Methoden keinen Infektionsschutz haben. Dieser wird nur durch ein Kondom gewährleistet", betont der Oberarzt.

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