„Arbeiten zu können, ist ein Geschenk“

GALLNEUKIRCHEN. Für die 25-jährige Sarah E., die mit einer Behinderung zur Welt kam, war es nicht immer selbstverständlich, sich selbständig im Leben zurechtzufinden. Genauso wie für die 31-jährige Christina E., die nach einem schweren Unfall nicht mehr gehen und sprechen konnte und wieder ganz von vorne beginnen musste. Beide sind die Protagonistinnen einer Kampagne auf Life Radio, die von der oberösterreichischen Band folkshilfe unterstützt und bis zum 24. Dezember täglich ausgestrahlt wird.

Folkshilfe sagt JA zu mehr Chancen am Arbeitsmarkt

Für Mathias Kaineder der Band folkshilfe ist es wichtig, dass Menschen mit Behinderung dieselben Chancen bekommen, wie jeder andere auch. „ Für Menschen mit Behinderung ist es wichtig, dort arbeiten zu können, wo alle anderen auch arbeiten. Sie sind eine Inspiration und wir können viel von ihnen lernen.“

Arbeiten zu können, ist ein Geschenk

Für Sarah E. ist „Arbeiten ein Geschenk“. Sie geht in einer Einrichtung des Diakoniewerks einer Beschäftigung nach und erlebt dort ein Stück Alltagsnormalität. Sie wird begleitet und gefordert und konnte in den letzten Jahren ein Selbstwertgefühl, das sie über die Grenzen ihrer Behinderung hinauswachsen lässt, entwickeln. Einige ihrer Kolleginnen und Kollegen schafften durch die intensive Begleitung auch den Sprung in ein „normales“ Arbeitsverhältnis in einem Unternehmen. So wie Christina E., die mit voller Begeisterung in einem Baumarkt arbeitet und dadurch ein Stück in ihr „normales“ Leben zurückgefunden hat.

Das Diakoniewerk bietet über 500 Arbeitsplätze in Oberösterreich für Menschen mit Behinderung an. In Werkstätten, eigenen Betrieben und Arbeitsangeboten in Kooperation mit Wirtschaftsbetrieben können Menschen mit Behinderung ein möglichst selbstständiges Leben führen und Wertschätzung und Anerkennung erfahren. „Menschen mit Behinderung brauchen unser bedingungsloses Ja, unsere konsequente Solidarität, damit sie weitgehend selbstbestimmt und selbstständig leben können. Die Vision von einer inklusiven Gesellschaft, in der alle in Würde leben können, braucht das kräftige Ja aller Beteiligten, insbesondere das von Politik und Wirtschaft“, betont Rektorin Christa Schrauf.
In Angebote zu investieren, die Menschen helfen, egal ob mit oder ohne Behinderung - dafür macht sich das Diakoniewerk stark.

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