Vernissage „Vielfalt braucht keinen Titel“ eröffnet
Die Kunst-Ausstellung unter dem Motto „Vielfalt braucht keinen Titel“ im Landesdienstleistungszentrum (LDZ) wurde am 29. April feierlich eröffnet. Ein knappes Jahr lang werden im LDZ Werke aus der Kunstwerkstatt des Diakoniewerks präsentiert.
LINZ/GALLNEUKIRCHEN. Tag für Tag, Woche für Woche lassen die Künstler im Atelier der Kunstwerkstatt des Diakoniewerks eine Vielzahl von Werken entstehen, und das mit einer Selbstverständlichkeit und Begeisterung. „Kunst ist eine starke Ausdrucksform, die Menschen mit Beeinträchtigung mit ihren Talenten und Fähigkeiten zeigt“, betont Heinz Thaler, Vorstand des Diakoniewerks. „Menschen mit Behinderungen sollen im Sinne der Normalität zwischen verschiedensten Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten wählen können, die Kunstwerkstätte ist dabei ein wichtiges Angebot.“
So wie ihre Gestalter sind es sehr interessante, völlig unterschiedliche Werke, die durch ihre Individualität bestechen, aber auch einen eigenen Charakter und eine Unverwechselbarkeit bekommen. Christian Öllinger ist mit seinen 22 Jahren der jüngste Künstler des Ateliers der Kunstwerkstatt im Haus Bethanien in Gallneukirchen. Er bringt bei der Ausführung seiner Werke ein hohes Maß an Genauigkeit mit und arbeitet mit viel Liebe zum Detail. Farbe, Form, Perspektive: Alles muss gut aufeinander abgestimmt sein und sich harmonisch ergänzen. Um diese Vielfalt an Kunstwerken der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden die Kunstwerke bis 31. März 2020 im Landesdienstleistungszentrum ausgestellt. Bei der Eröffnungsfeier der Vernissage am 29. April, zu der die Abteilung Soziales des Landes Oberösterreich und das Diakoniewerk einluden, bot sich für zahlreiche Interessierte die Möglichkeit eines bereichernden Austauschs über die Werke mit den Künstlerinnen und Künstlern.
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