Haslmühle St. Leonhard
Alpenverein Rodlland veranstaltet Ferienlager seit 50 Jahren

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Die Plätze in dem einwöchigen Selbstversorgercamp des Alpenvereins Rodlland sind begehrt.

ST. LEONHARD/ZWETTL. Die abgeschiedene Haslmühle an der Waldaist in der Gemeinde St. Leonhard (Bezirk Freistadt) ist ein wahres Kinderparadies. Seit genau 50 Jahren gibt es das Ferienlager des Alpenvereins Sektion Rodlland mit Sitz in Zwettl in dieser alten Mühle, die im Besitz der Familie Hartl ist.

"Der Ring der Herrin"

Einer, der jedes Jahr dabei war, ist der Zwettler Rainer Lenzenweger. Schon als sein Vater Johann Lenzenweger im Jahr 1972 erstmals ein Camp in der Haslmühle organisiert hatte, war er mit von der Partie. Seit zwölf Jahren leitet der 55-Jährige selbst dieses einwöchige Selbstversorgercamp für 50 Kinder aus Zwettl und Hellmonsödt im Alter zwischen sieben und 13 Jahren. Der Andrang ist groß. "Es gibt jetzt schon Anmeldungen für nächstes Jahr", sagt der hauptberufliche Sozialarbeiter. Lenzenweger & Co lassen sich jedes Jahr ein spezielles Thema einfallen, ein Abenteuer, das sich die ganze Woche durchzieht. Heuer war es "Der Ring der Herrin", angelehnt an "Der Herr der Ringe". Einer Herrin ist der Ring entwendet worden. An der Aist war sie mit Fackeln beleuchtet zu sehen.

Die Kinder schlüpfen in die Rollen von Hexen, Hobbits, Seherinnen, Waldläufern und Elfen, bauen Hütten aus Schilfmatten, basteln "Troll-Protektoren", um Trolle vom Lager fernzuhalten und vor allem geht es darum den Ring zu finden. Dieser war auf der nahen Ruine Prandegg im Maul einer "Schlange" versteckt und auch das Schwert Excalibur kommt bei diesem Live-Rollenspiel vor. Die Vorbereitszeit des Teams dauert rund sechs Monate.

Reduziertes Leben

15 ehrenamtliche Betreuer und drei Köche kümmern sich in dieser Woche um die Kinder. "Das reduzierte Leben hier tut allen gut. Es gibt kein Handy, keinen Fernseher und es fragt auch keiner danach." Die Kinder haben viel Freiraum und Gemeinschaften werden gebildet. Am Tag, als die BezirksRundSchau das Lager besuchte, war gerade Andreas Derntl, der Bürgermeister von St. Leonhard eingeladen. Denn die Fahne vor dem Gemeindeamt wurde "gestohlen", auch ein Teil des Ferienspiels. Derntl, der in die Aktion eingeweiht war, hatte Spaß daran. Er konnte sie mit dem St. Leonharder Heimatbuch auslösen.

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