Asylunterkunft in Altenberg brannte
Am Samstag, 8. April, um 19:10 Uhr gab es für sieben Feuerwehren einen Großeinsatz. Es wurde zu einem Wohnhausbrand in einem Wohnhaus für Asylwerber direkt neben der B126 der Leonfeldner Straße zwischen Speichmühle und Wildberg alarmiert. Alle Bewohner konnten nach ersten Auskünften und Berichten der Asylwerber das Haus unverletzt verlassen. Sie wurden von der Caritas in andere Unterkünfte gebracht. Noch während des Einsatzes nahmen Brandursachenermittler vom Landeskriminalamt die Ermittlungen zur Brandursache auf, die aber noch nicht feststeht.
ALTENBERG. „Beim Eintreffen am Einsatzort stellten wir fest, dass im Bereich des Dachstuhles ein Feuer ausgebrochen war. Das Rote Kreuz meldete, dass alle Bewohner das Haus verlassen hatten“, schilderte Einsatzleiter und Kommandant der FF Kirchschlag Gebhard Gangl. Die Herausforderung für die sieben Wehren und mehr als 120 Einsatzkräften anrückten, war die Wasserversorgung. Eine Löschleitung wurde vom Haselbach bergauf zum Brandobjekt gelegt.
Das Feuer breitete sich unter dem Dach über weite Teile des Dachstuhles aus. Die Freiwilligen Feuerwehren mussten die Dachhaut öffnen, um den Brand effizient bekämpfen zu können.
Die Einsatzleitung wurde vor Ort von der mobilen technischen Einsatzleitung des Bezirks-Feuerwehrkommandos unterstützt. Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer „Ein Dachstuhlbrand ist oft ein langwieriger und kräfteraubender Einsatz, bis alle Glutnester gelöscht werden können.“
Abschnitts-Feuerwehrkommandant Christian Breuer lobte das rasche und professionelle Einschreiten der Freiwilligen Feuerwehren, die auch eine Brandausbreitung auf den angrenzenden Wald verhinderten. Unmittelbar nach der Alarmierung kamen auch der Bürgermeister von Altenberg Ferdinand Kaineder und die Bürgermeisterin von Kirchschlag Gertraud Deim zum Einsatzort um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen.
Im Einsatz standen die FF Altenberg bei Linz, FF Hellmonsödt, FF Kirchschlag bei Linz, FF Kronabittedt, FF Oberbairing, FF Zwettl an der Rodl, FF Ottensheim. Nachlöscharbeiten werden vermutlich noch die ganze Nacht in Anspruch nehmen.
Fotos (10): Denkmayr/Meisinger | BFK UU
Weitere Infos: Bezirksfeuerwehrkommando
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