Inklusionspreis
"Fliegender Fisch" wird in Engerwitzdorf gefertigt

Von links: Romana Simlinger (Klientin Holzwerkstatt), Dieter Rodlauer (Klient Holzwerkstatt), Engler Monika (Leitung Glaswerkstatt), Alexandra Rochelt (Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation), Karin Schaubmaier (Regionalleiterin Diakonie), Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Michael Wahlmüller (Klient Holzwerkstatt), Philipp Moser (Klient Holzwerkstatt), Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender Anteilsverwaltung Sparkasse OÖ), Daniel Geiges (Mitarbeiter Holzwerkstatt). | Foto: Land OÖ/Margot Haag
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  • Von links: Romana Simlinger (Klientin Holzwerkstatt), Dieter Rodlauer (Klient Holzwerkstatt), Engler Monika (Leitung Glaswerkstatt), Alexandra Rochelt (Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation), Karin Schaubmaier (Regionalleiterin Diakonie), Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Michael Wahlmüller (Klient Holzwerkstatt), Philipp Moser (Klient Holzwerkstatt), Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender Anteilsverwaltung Sparkasse OÖ), Daniel Geiges (Mitarbeiter Holzwerkstatt).
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Mitarbeiter dreier Diakoniewerkstätten, unter anderem die Werkstätte Linzerberg in Engerwitzdorf, fertigen die offizielle Trophäe für den Inklusionspreis „Fliegenden Fisch“.

ENGERWITZDORF. Siegt Inklusion, gewinnen alle – unter diesem Motto wird der erste Inklusionspreis des Landes Oberösterreich, der „Fliegende Fisch 2023“, offiziell verliehen. Die ersten Gewinner stehen bereits fest: drei Werkstätten des Diakoniewerkes wurden ausgewählt, die offiziellen Trophäen zu fertigen. Gemeinsam haben Land Oberösterreich und die Sparkasse Oberösterreich mehrere Werkstätten eingeladen, Gestaltungsvorschläge für die Trophäe einzureichen. Überzeugt hat ein Vorschlag der Holz- und Metallwerkstatt Linzerberg gemeinsam mit der Glaswerkstatt Bad Wimsbach des Diakoniewerks Oberösterreich.

Landesrat Hattmannsdorfer besuchte Werkstätte

Die Konzeption der Trophäe entstand inklusiv - so sind Gedanken, Ideen und Vorstellungen von Mitarbeitern mit und ohne Beeinträchtigung in dieses gemeinsame Projekt eingeflossen. „Der fliegende Fisch ist der erste Inklusionspreis des Landes. Wir machen damit deutlich, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ihren Platz in der Mitte unserer Gesellschaft haben. Die offizielle Trophäe für den Fliegenden Fisch spiegelt den Inklusionsgedanken wieder“, so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer beim Besuch der Fertigung in der Werkstätte Linzerberg.

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer besucht gemeinsam mit Gerald Gutmayer und Alexandra Rochelt (Sparkasse OÖ) die Fertigung der Trophäen. | Foto: Land OÖ/Margot Haag
  • Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer besucht gemeinsam mit Gerald Gutmayer und Alexandra Rochelt (Sparkasse OÖ) die Fertigung der Trophäen.
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„Ich freue mich gemeinsam mit den Kolleg/innen in den Diakoniewerkstätten Linzerberg und Bad Wimsbach, dass wir in der Gestaltung der Trophäe ‚Fliegender Fisch‘ unser Verständnis von Inklusion verwirklichen konnten. Ideen und Vorstellungen von Mitarbeiter/innen mit und ohne Beeinträchtigung sind in dieses gemeinsame Projekt eingeflossen“, so Michale Traxl, Leiterin der Werkstätte Linzerberg des Diakoniewerks.

Jede Trophäe ist ein Unikat

Die Trophäe besteht aus einem Holzsockel mit einem in der jeweiligen Platz-Farbe (gold, silber, bronze) eingefärbten Metall-Rahmen, der eine Glas-Füllung trägt, auf dem der „Fliegenden Fisch“ in unterschiedlichen Farben abgebildet ist. Die Trophäe spiegelt auf Grund der Zusammenarbeit mehrerer Werkstätten am besten den Inklusionsgedanken wider. Zusätzlich werden durch die farbigen Glasflächen die Vielfältigkeit und Vielfarbigkeit des Preises unterstrichen. 

Preisverleihung 22. Juni 2023

Am Donnerstag 22. Juni 2023 wird der „Fliegende Fisch 2023“ – der erste Inklusionspreis des Landes Oberösterreich, feierlich von Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer im Musiktheater Linz verliehen. In einer abwechslungsreichen Gala des Miteinanders werden insgesamt neu Preisträger in den drei Kategorien „Zusammen leben“, „Zusammen verändern“ und „Zusammen arbeiten“ ausgezeichnet. 

Wie es zum Namen gekommen ist

Im Alltag ist es oft so, dass sich Menschen mit Beeinträchtigung und Menschen ohne Beeinträchtigung nur wenig begegnen. Inklusion bedeutet, dass die Begegnung im Alltag normal ist. "Fliegender Fisch" ist ein ausgedachter Name, er steht für Inklusion und wurde selbst von beeinträchtigten Menschen ausgewählt. Ein Vogel und ein Fisch können sich normalerweise nicht begegnen. Vögel sind in der Luft und Fische sind im Wasser. Wenn der Fisch aber Flügel bekommt, dann kann er auch mit den Vögeln fliegen. Menschen mit Beeinträchtigung sollen nicht von den anderen Menschen getrennt sein. Sie sollen im Alltag Menschen ohne Beeinträchtigung begegnen können.

Von links: Romana Simlinger (Klientin Holzwerkstatt), Dieter Rodlauer (Klient Holzwerkstatt), Engler Monika (Leitung Glaswerkstatt), Alexandra Rochelt (Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation), Karin Schaubmaier (Regionalleiterin Diakonie), Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Michael Wahlmüller (Klient Holzwerkstatt), Philipp Moser (Klient Holzwerkstatt), Gerald Gutmayer (Vorstandsvorsitzender Anteilsverwaltung Sparkasse OÖ), Daniel Geiges (Mitarbeiter Holzwerkstatt). | Foto: Land OÖ/Margot Haag
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer besucht gemeinsam mit Gerald Gutmayer und Alexandra Rochelt (Sparkasse OÖ) die Fertigung der Trophäen. | Foto: Land OÖ/Margot Haag
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