Betriebsansiedlungen
Fürst möchte weiteres Gewerbegebiet bei A7-Abfahrt Engerwitzdorf
ENGERWITZDORF (fog). Am sogenannten "Kleißriedl" bei der A7-Autobahnabfahrt Engerwitzdorf strebt die Gemeinde ein weiteres Gewerbegebiet an, wie Bürgermeister Herbert Fürst (ÖVP) der BezirksRundschau bestätigt. "Es gibt noch keinen Gemeinderatsbeschluss. Aber wir führen bereits Gespräche mit Grundstücksbesitzern und haben die Ortsplanerin eingeschaltet", so Fürst. Ein Anrainer, er will nicht namentlich genannt werden, spricht seine Sorgen aus: "Ich appelliere an die Abteilung Raumordnung des Landes OÖ. Wir können nicht diese schönen Grünflächen umwidmen. In Engerwitzdorf wird zu viel gebaut."
Regionale Vorteile
Derzeit gibt es drei Gewerbegebiete innerhalb der Gemeinde. Das große in Langwiesen, wo ein Ausbau derzeit an den benachbarten Grundstücksbesitzern scheitert und die beiden Gewerbegebiete in Mittertreffling und an der B125 bei Holzwiesen. Ein neues Gewerbegebiet am "Kleißriedl" mit einem breiten Branchenmix hätte laut Fürst einige Vorteile: Erstens der Vollanschluss bei der Autobahn und auch die RegioTram würde hier vorbeiführen. Außerdem sei kein Wohngebiet in der Nähe. Der Ortschef betont weiters die Wichtigkeit von Betriebsansiedlungen: "Kurze Wegzeiten ohne Auto und kein "im Stau stehen" bedeuten die Schonung der Umwelt. Es bleibt auch mehr Freizeit und Zeit für die Familie sowie die Möglichkeit, sich in unser Vereinsleben einzubringen und sich zu engagieren. Der Arbeitsplatz in der Gemeinde stärkt zusätzlich die Kaufkraft in der Region."
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