Mopedunfall
Herzogsdorfer liegt mit Hirnverletzung in philippinischem Spital

- Christian Reiter liegt in einem philippinischen Spital.
- Foto: Reiter
- hochgeladen von Gernot Fohler
Christian Reiter liegt nach einem schweren Mopedunfall mit schweren Kopfverletzungen in einem Krankenhaus auf den Philippinen. Der 47-jährige Herzogsdorfer wurde da am Hirn notoperiert. Vor allem seine Geschwister und deren Kinder machen sich Sorgen um ihn, weil die medizinische Versorgung auf den Philippinen nicht mit unserer vergleichbar ist und eine Weiterbehandlung nicht sicher gestellt ist. Darüber hinaus kann die Familie die Spitalskosten und die erhoffte Rücküberstellung in den Linzer Neuromed Campus nur mit Spenden finanzieren. Seine Nichte Saskia Reiter aus Neuhofen, sie spricht fließend Englisch, ist mit den philippinischen Ärzten und Behörden in Kontakt.
HERZOGSDORF/NAVAL. Eigentlich war Christian Reiter vor Kurzem sehr glücklich, wie Nichte Saskia Reiter erzählt: Er fand nach zirka 16 bis 17 Jahren zufällig seine Familie auf den Philippinen wieder. Auf einer Asienreise hatte er eine philippinische Frau kennengelernt. Aus dieser Liebesbeziehung ist eine Tochter entstanden, die heute 16 Jahre alt ist. Vor Kurzem fand Christian Reiter via Socialmedia seine damalige Freundin zufällig wieder. Von der Tochter, die dem Herzogsdorfer sehr ähnlich sieht, wusste er nichts. "Er hat sich sehr gefreut, dass er ein Kind hat", sagt seine Nichte.
"Kleinkind-Niveau"
Der Unfall soll sich am 14. September an einer Kreuzung in Naval ereignet haben. Der Mühlviertler wurde mit seinem Moped von einem Auto erfasst und stürzte schwer. Der Verunfallte wurde zwar die ersten zwölf Stunden quasi nicht versorgt. Aber inzwischen ist er nicht mehr in Lebensgefahr. Er wird gefüttert. Schmerzmittel dürfen sie ihm nicht zuviel geben, sonst fällt er zurück ins Koma. Via Video-Chat ist sogar eine Kommunikation mit dem Kranken möglich. "Aber seine geistiger Zustand ist auf einem Kleinkind-Niveau", sagt Saskia Reiter. Allein die Kosten für den Spitalsaufenthalt kann die Familie in Österreich nicht mehr ohne Spenden stemmen. "Meine Mutter hat gleich einmal 7.500 Euro bezahlt." Das Problem sei, dass das philippinische Privatkrankenhaus auch frischoperierte Patienten vor die Türe setze, die nicht gleich bezahlen. Die Rücküberstellung des Herzogsdorfers nach Österreich würde 100.000 bis 260.000 Euro kosten. Die Familie startete deswegen eine Spendenaktion (siehe weiter unten), schrieb große Firmen und sogar den Bundespräsidenten an, bat um Hilfe.
Bereits zweiter Unfall
Christian Reiter hatte bereits als 16- oder 17-Jähriger einen schweren Mopedunfall in Herzogsdorf. Seitdem bekommt er auch eine Beeinträchtigten-Pension. "Vor allem bei den behördlichen Sachen werden wir die Familie unterstützen", sagte der Herzogsdorfer Bürgermeister Alois Erlinger, der Christian Reiter nicht persönlich kennt.
Christian Reiters Nichten, Saskia Reiter und Jennifer Kemetmüller haben eine Spendenaktion ins Leben gerufen:
Saskia Reiter
IBAN: AT92 2011 1846 8189 4400
BIC: GIBAATWWXXX
Betreff: Hilfe für Christian
Auch über diesen Link kommen Sie zum Spendenkonto:
https://www.betterplace.me/huelfe-fuer-christian






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