Gemeindeübergreifendes Projekt
Im Gusental startete Raumentwicklungsprozess

Foto: Viloetta Wakolbinger
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Die Gemeinden des Gusentals leiten mit einem gemeinsamen, interkommunalen Raumentwicklungsprozess eine neue noch engere Zusammenarbeit für eine nachhaltige Entwicklung der Region ein.

URFAHR-UMGEBUNG. Der interkommunale, gemeindeübergreifende Raumentwicklungsprozess (IKRE) in der Region Gusental (Alberndorf, Altenberg, Engerwitzdorf, Gallneukirchen und Katsdorf) wurde mit der „Expedition in die Region“ im September 2020 gestartet. Vertreter aus Gemeindepolitik und -verwaltung tourten hierbei einen ganzen Tag durch die Region, um Best Practice-Beispiele aber auch Herausforderungen der Nachbargemeinden zu Raumordnung, Verkehr und Mobilität kennen zu lernen und ein Bewusstsein für einander aufzubauen. Fazit: „Die ‚Begabungen‘ der Gemeinden in der Region“, wie Raumplanungsexperte Peter Görgl (Modul5) es nannte, „sind vielfältigst. Genauso wie die Verflechtungen untereinander! Eine Region in der sich vieles bewegt. Es wird echt spannend!“

Gemeinsames Planen und Umsetzen

Um in so einer dynamischen Region wie dem Gusental mit all ihren Verflechtungen und die damit einhergehenden Herausforderungen eine ressourcenschonende und nachhaltige Raumentwicklung sicherstellen zu können, ist ein gutes Zusammenspiel der Gemeinden unumgänglich. Ein gemeinsames, koordiniertes sowie systematisches Planen und Umsetzten der Wirtschafts-, Siedlungs-, Grünraum- und Verkehrsentwicklung ermöglicht es die hohe Lebensqualität und Wirtschaftskraft der Region Gusental auch zukünftig zu erhalten und zu fördern. Daher setzten die Gemeinden jetzt auf einen umfassenden, gemeindeübergreifenden Raumentwicklungsprozess.

Bis Sommer 2022 soll es regionales Leitbild geben

Unterstützt werden sie hierbei durch das Land OÖ (Abt. Raumordnung & Verkehr), der LEADER-Region Sterngartl-Gusental und der Regionalmanagement OÖ GmbH. Fachlicher Input kommt von den renommierten Fachexperten in der Raumplanung „Raumposition & Modul5“ sowie dem Verkehrsplanungsbüro con.sens. Bis Sommer 2022 soll so ein umfassender Prozess durchlaufen und ein regionales Leitbild unter folgenden Zielen festgelegt werden:

  1. Optimierung der Mobilität in der Region (mit Fokus auf Nahmobilität, Öffentlicher Verkehr, Verkehrsverhalten)
  2. Nachhaltige Raumentwicklung – Abstimmung der Raumordnung zwischen den Gemeinden
  3. gemeindeübergreifende Zusammenarbeit.

Der IKRE-Prozess ist hierbei kein parallel laufender Prozess, sondern ein integrierender, der die Planungen eines regionalen Mikro-ÖV*-Systems, Maßnahmen zur Klimawandelanpassung als auch die Überlegungen eines gemeinsamen, interkommunalen Betriebsbau-/ INKOBA-Gebietes genauso berücksichtigt wie die Masterplanung einer zukünftigen Stadt-Bahn (=Regio-Tram).

(…)* Mikro-ÖV: bedarfsorientierter, flexibler, im Vergleich zu konventionellen Linienverkehren eher kleiner dimensionierter und dem Öffentlichen Verkehr zubringender Verkehr mit Bussen, Taxis etc.

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