Resolution im Gemeinderat
Linz will Schranken in Alt-Urfahr schließen

- Eine Mehrheit des Linzer Gemeinderats möchte Alt-Urfahr entlasten und den Schranken an der B127 dauerhaft schließen.
- Foto: MeinBezirk/Gernot Fohler
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Der Linzer Gemeinderat beschloss vor Kurzem mehrheitlich eine Resolution für die dauerhafte Schließung des Mühlkreisbahn-Schrankens an der Oberen Donaustraße in Alt-Urfahr. ÖVP, FPÖ und ein MFG-Mandatar enthielten sich der Stimme.
LINZ/URFAHR-UMGEBUNG. Derzeit ist die Durchfahrt für Mühlviertler Pendler, die auf der Rohrbacher Straße (B127) in Richtung Linz unterwegs sind, an Werktagen von 5 bis 9 Uhr gestattet. Mit der Resolution will der Gemeinderat die Bewohner von Alt-Urfahr vor dieser morgendlichen Verkehrslawine schützen. Zuständig für die Umsetzung ist das Land Oberösterreich beziehungsweise der Landeshauptmann.
Die Linzer Grünen fordern die baldige Schließung. „Es ist nicht einzusehen, dass jeden Morgen die Verkehrslawine mitten durch das Wohngebiet rollt. Die Entscheidung des Gemeinderats ist eindeutig, jetzt liegt es am Land, die Bewohner Alt-Urfahrs vom Ausweichverkehr zu entlasten“, schreibt Klubobmann Helge Langer in einer Presseaussendung.
Versprechen der Politik
Den Bewohnern wurde die Schließung versprochen, wenn die neue Donautalbrücke in Betrieb geht. Der für den Verkehr in Linz zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) hatte bereits im November 2024 die geplante dauerhafte Schließung des Schrankens im Frühjahr 2025 angekündigt. Inzwischen gab es die heiße Debatte um das Radweg-Provisorium auf der Nibelungenbrücke. Das Provisorium wurde bekanntlich zum Teil wieder rückgebaut.
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