Hundekot
Mehr guter Wille auf beiden Seiten erwünscht
Die BezirksRundschau berichtete über die Verschmutzung auf öffentlichen Plätzen sowie Wiesen und Felder durch Hundekot. Nun äußert sich Gabriela Schubert in einem Leserbrief dazu.
ENGERWITZDORF. Ich bin selbst Hundebesitzerin und finde es selbstverständlich, dass man die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners wegräumt, ich bin also immer mit einer entsprechenden Anzahl Sackerl ausgerüstet und bin sehr froh über die Tütenspender! Leider musste ich mich aber auch schon aufs Unhöflichste beschimpfen lassen, als ich ein Sackerl mit Inhalt in einen öffentlichen Abfalleimer deponieren wollte, dies sei "unhygienisch"! Was mir aber vor allem zu schaffen macht ist, dass man, wenn man ausgedehnte Spaziergänge an Wiesen und Feldern entlang unternimmt, oft kilometerweit keinen Abfallkübel entdeckt! Im Ortsgebiet ist das kein Problem, aber weiter draußen nicht. Im Wald ein Häufchen etwas abseits des Weges zu vergraben ist keine Aktion und auch umweltfreundlicher als das Sackerl... aber an Wiesen und Feldern entlang wären gelegentliche Eimer echt eine Hilfe.
Auch Katzen hinterlassen Häufchen
Und noch ein Gedanke bzw eine Frage zum Schluss: sind die Hinterlassenschaften von Katzen weniger gefährlich für Weidetiere? Leider räume ich oft nicht nur die Häufchen meines Hundes weg, sondern auch die, sämtlicher Katzen der Nachbarschaft, und zwar auf meinem eigenen Grundstück. Dass dies schwerlich zu ändern ist, ist mir wohl bewusst, aber manchmal ist es ein wenig frustrierend, wenn Hundebesitzer immer angegriffen werden (ja, leider oft zurecht, ich weiß) und Katzenbesitzer mit den Schultern zucken und meinen "da kann ma nix machen". Grundsätzlich empfinde ich Hunde wie Katzen als eine Bereicherung und würde mir daher mehr guten Willen auf allen Seiten wünschen.
Gabriela Schubert,
Engerwitzdorf
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.