Altes Hallenbad
Neuer Verein "Kulturpool" in Gallneukirchen gegründet

Bgm. Sepp Wall-Strasser freut die Leerstandsnutzung. | Foto: Gernot Fohler
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Der neue Verein "Kulturpool Gusental" soll künftig das stillgelegte Hallenbad in Gallneukirchen bespielen.

GALLNEUKIRCHEN. Die Adaptierung des Alten Hallenbads für die provisorische Nutzung ist beschlossen. Eine breite Mehrheit des Gemeinderats stimmte vergangene Woche dafür. Mit einer 316.000 Euro Investition, abzüglich einer Leader-Förderung der Region Sterngartl-Gusental über 92.000 Euro steht der Finanzierungsplan für die nächsten fünf Jahre. Im ersten Schritt wird u. a. das Becken abgesichert, die Akustik verbessert, Türen errichtet und eine abgebaute Tribüne des Linzer Musiktheaters findet hier neue Verwendung. "Der Hallenbad-Charakter soll möglichst beibehalten werden und die Einrichtung flexibel sein", erklärt Bürgermeister Sepp Wall-Strasser (SPÖ). In einem zweiten Schritt werden auch Sanitäranlagen errichtet.

Startschuss Ende Juni

Das alte Bad soll vom Verein "Kulturpool Gusental" bespielt werden, dem schon 16 Gallneukirchner Vereine beigetreten sind und die auch Mitgliedsbeiträge zahlen. Obleute sind Ebba Bürgel-Godwin und Vincenz Landl. Auch ein eigener Geschäftsführer wird bestellt. Die Idee: Kunst- und Kulturinitiativen, Bands, Kapellen, Chöre, etc. sollen die Location nützen. Startschuss werde das etablierte "Klangfestival" am 30. Juni sein. Zudem sei es gelungen, die Abschlussveranstaltung des "Festivals der Regionen", das die Summerauerbahn zum Thema hat, ins Bad zu holen. "Wir sind für die Nutzung des Bads, weil eine neue Stadthalle an diesem Standort in den nächsten fünf Jahren unrealistisch ist und der Leerstand den Gallneukirchnern nicht vorenthalten werden sollte", sagt Grünen-Fraktionsobmann Andreas Kaindlstorfer.

Auch Gegenstimmen

Unter den insgesamt sechs FPÖ- und ÖVP-Gegenstimmen war Vizebürgermeister Helmut Hattmannsdorfer (ÖVP), der meint, der Bauausschuss-Obmann sei beim Beschluss übergangen worden. Er spricht auch von "bedenklichen Summen", die ausgegeben werden: "Geld, das in anderen Bereichen besser angelegt ist." Vor allem die Kosten für die Geschäftsführung hält er für überzogen. Wall-Strasser sagt, dass rund 36.000 Euro im Jahr für einen Geschäftsführer nötig seien.

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