Rotes Kreuz übte in Treffling
Ein schwerer Autocrossunfall stellte eine der Herausforderungen der Einsatzkräfte am Truppenübungsplatz in Treffling dar. Höhepunkt des Übungsszenarios war ein Gebäudeeinsturz nach Tunnelgrabungsarbeiten.
ENGERWITZDORF. Rotes Kreuz, Feuerwehr und Polizei übten die Zusammenarbeit unter extrem belastenden Bedingungen. Das Gelände am Truppenübungsplatz in Treffling eignete sich bestens für eine realitätsnahe Gestaltung der Übung. Die Einsatzleiter konnten ihre Führungskompetenzen überprüfen und festigen. Die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes, es waren sieben Hunde im Einsatz, fanden ideales sowie anspruchsvolles Gelände vor. Die Feldküche überzeugte bei der Verpflegung der 196 Übungsteilnehmer aus der Steiermark, aus den Bezirken Urfahr-Umgebung, Wels und Rohrbach. Erschwerend wirkte sich die Weitläufigkeit des Geländes für die Bergetrupps der Feuerwehren aus. Zur Versorgung der 60 Verletzten wurden zwei Sanitätssammelstellen eingerichtet. Notärzte konnten sich vom hohen Ausbildungsstand der Rettungssanitäter überzeugen. Mit freundlicher Genehmigung des Militärkommandos besetzten die Einsätzkräfte das "Bürgstummergut" und richteten dort die Übungsleitung und das Nachtquartier ein. Die Einsatzkräfte konnten den Übungsleiter, Bezirksrettungskommandant Ing. Gerald Roth, von ihrer hohen Kompetenz überzeugen. "Die Umsetzung grauer Lehrsaaltheorie in die gelebte Praxis ist gelungen", stellte Roth fest.
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