Corona-Krise
Seniorenbund stemmt sich gegen Alterseinsamkeit während der Pandemie
URFAHR-UMGEBUNG. Durch die Einschränkung von Kontakten wird die Ausbreitung des Corona-Virus zwar unterbunden, Fälle von chronischer Einsamkeit bei Senioren häufen sich dadurch aber. Durch Telefonketten, persönliche Anrufe und Informationsschreiben versuchten die Sprengelbetreuer des Seniorenbunds in den letzten Wochen und Monaten, trotz der schwierigen Bedingungen den Kontakt zu den Senioren aufrecht zu erhalten. Mit einem einfachen „Wie geht’s?“ oder „Brauchst du etwas?“ wird den alten Menschen Aufmerksamkeit geschenkt und ihnen das Gefühl von Gemeinschaft und Geborgenheit vermittelt.
"Einsamkeitspaket"
Die Landesorganisation arbeitete in den vergangenen Monaten Maßnahmen gegen die Einsamkeit aus und Landesgeschäftsführer Franz Ebner überreichte symbolisch das neue "Einsamkeitspaket" an Bezirkobmann LAbg. a.D. Arnold Weixelbaumer. Zum Beispiel die Kontaktbörse „Liebesgschichten und Freundschaftssachen“ im Mitgliedermagazin WIRAktiv oder die Veranstaltungsreihe „Kennaglernt“ gelten als solche Ideen.
Der OÖ Seniorenbund ist die größte Seniorenorganisation des Landes. In Urfahr-Umgebung gibt es aktuell 6.492 Mitglieder. Aktivitäten, Veranstaltungen und regelmäßige Treffen fördern in Regelzeiten das gesellschaftliche Beisammensein. Die Funktionäre der Ortsgruppen sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass es für Senioren ein ansprechendes Angebot im Ortsleben gibt. Dafür bedankte sich Landesgeschäftsführer Franz Ebner.
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