„Stechen“ & „Stangeln“

Gerald Fattinger und Johannes Rosenauer von der FF Landshaag beim kräfteraubenden „Stangeln“. | Foto: Reisinger
  • Gerald Fattinger und Johannes Rosenauer von der FF Landshaag beim kräfteraubenden „Stangeln“.
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FELDKIRCHEN (reis). Die Landshaager Feuerwehrmänner schwitzen gleich doppelt: 50 Zillenbesatzungen trainieren für den Bewerb, gleichzeitig ist die ganze Organisation zu schaukeln. „Wir sind auf einem guten Weg“, fasst Erwin König die Lage zusammen. 120 Freiwillige werden im Einsatz sein, um den Bewerb am 15. und 16. Juni zu meistern. Er ist bei der Feuerwehr für den Wasserdienst zuständig. Rund 1000 Aktive und viele Zuschauer werden erwartet.

Die Bronze-Strecke beim Faustschlössl ist der „Einsteigerbewerb“ für die Zillenfahrer. Nach dem Start führt die Strecke entlang des Ufers stromaufwärts. Da muss das Duo in der sieben Meter langen Holzzille mit vier Meter langen „Stechern“ versuchen, so schnell wie möglich Fahrt aufzunehmen. Im offenen Wasser müssen Bojen umfahren werden – da müssen die Zillenfahrer auf Rudern umstellen. Ins Ziel gelangt das Duo durch „Stangeln“ mithilfe der „Stecher“.

Die Silber-Strecke wird nahe der Donaubrücke Aschach ausgesteckt. Kriterien dabei sind etwa das Fischen eines Holzstückes aus dem Wasser sowie das Durchrudern eines „S“. Fehler werden mit Strafzeit geahndet. Die Fahrtzeiten für beide Strecken liegen bei kräfteraubenden sechs Minuten. „Die Donau unterhalb des Kraftwerkes Aschach gilt als ruhiges Wasser im Vergleich etwa zur Salzach.

Der 51. OÖ Landes-Wasserwehrleistungsbewerb in Bronze und Silber findet in Landshaag am Freitag, 15. Juni, 14.30 bis 20.30 Uhr und am Samstag, 16. Juni, 7.30 bis 15 Uhr statt. Die Siegerehrung ist um 17 Uhr; Mehr Informationen gibt es im Internet:
http://www.WLA2012.at

Deshalb werden Kriterien in die Strecke eingebaut“, erklärt König. Bei Zweierbesatzungen werden die Aufgaben verteilt: Zwischen Steuermann und „Kranzlmann“, der für den Vortrieb der Zille verantwortlich ist. Veranstalter Landshaag belegte in den vergangenen Jahren fast immer Spitzenplätze und feierte fast jedes Jahr Landessiege. Zu den schärfsten Mitkonkurrenten zählen die Nachbarfeuerwehren Mühldorf und Feldkirchen.

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