"Unfallrehe unbedingt melden"
Die Jäger in Urfahr-Umgebung warnen vor verstärktem Wildwechsel im Mai und ziehen eine Bilanz.
BEZIRK (fog). Der vor Kurzem wiedergewählte Bezirksjägermeister Franz Burner aus Engerwitzdorf und seine Stellvertreter Josef Rathgeb aus Oberneukirchen und Franz Plöderl aus Feldkirchen warnen Verkehrsteilnehmer jetzt vor dem Wildwechsel. Falls es doch zu einem Zusammenstoß kommt, sei der Unfall "unverzüglich der Polizei oder der örtlichen Jägerschaft zu melden", sagt Rathgeb. Auf sogenannten "Discostrecken", wie zum Beispiel zwischen St. Martin und Landshaag, werden Unfallrehe häufig nicht gemeldet, weiß Franz Plöderl, der Jagdleiter in Feldkirchen ist. "Die Rehe verenden dann nicht selten ein paar Hundert Meter neben der Straße", so Plöderl. Verstärkt werden auf solchen Strecken akustische und optische Wildwarnreflektoren eingesetzt.
Im Jahr 2012 erfüllte die Bezirksjägerschaft ihre Abschussquoten. Stolz sind Burner & Co. auf die 5532 abgeschossenen Rehe. Die Quote bei den Rehen, die keine natürlichen Feinde haben, wird dadurch zu 103 Prozent erfüllt. Um die Wald-Wild-Balance zu gewährleisten ist es wichtig, dass Jungjäger nachkommen. Vor Kurzem legten 54 Personen im Bezirk die Jagdprüfung ab, davon 17 Frauen. Kürzlich erhielten Karl Holzinger, Josef Huemer, Walter Stumptner und Josef Gossenreiter Auszeichnungen für 60 Jahre Jagd.
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