Feldkirchen
2021 will der Sohn den Vater als Bürgermeister ablösen
FELDKIRCHEN (reis). David Allerstorfer (37) soll nach den Vorstellungen der SPÖ-Mitglieder seinem Vater Franz Allerstorfer (65) im Jahr 2021 als Bürgermeister nachfolgen. Beim Gemeindeparteitag der SPÖ am Sonntag stimmten in einer geheimen Wahl 87,5 Prozent für diese Lösung. Er war der einzige Kandidat.
„Bürgerinnen und Bürger sollen 2021 bei den nächsten Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen direkt bestimmen, wer meinem Vater nachfolgen soll“, ist David Allerstorfer mit der Entscheidung sehr zufrieden. „Das ist der beste demokratische Weg“, pflichtet ihm der wiedergewählte Ortsparteivorsitzende und Fraktionsobmann Roland Etzlstorfer bei.
Rücktritt Vizebürgermeister
Wählen muss die SPÖ im Gemeinderat aber erstmal einen neuen ersten Vizebürgermeister. Er wird Robert Gumpenberger nachfolgen, der diese Funktion seit viereinhalb Jahren innehat. In einem offenen Brief an die Gemeindebürger teilte er mit, dass er mit 1. Mai seine Funktion zurücklegt, weiterhin aber Mitglied des Gemeinderates bleibt. Gleichzeitig beendet er seine Mitgliedschaft in der SPÖ Feldkirchen. Als parteifreies Mitglied des Gemeinderates will Gumpenberger die Solidarität mit den Schwachen in der Gesellschaft, aber auch das Interesse an Naturschutz, Umweltthemen, Kultur und Vereinen behalten. Er gehört weiterhin der SPÖ-Fraktion an, in der fünf weitere Mandatare als Parteifreie sitzen.
„Die SPÖ muss erst darüber beraten, wen sie in der Gemeinderatssitzung am 16. Mai als Vizebürgermeister vorschlägt“, so Fraktionsobmann Etzlstorfer. Er ließ durchblicken, dass David Allerstorfer ein „heißer Kandidat“ sei. Robert Gumpenberger überlegt bei den Wahlen 2021 wieder anzutreten: „Ich bin dann 52 Jahre alt und fühle mich aus heutiger Sicht zu jung, um aufzuhören. Dafür habe ich noch zu viele Ideen im Kopf, wie unsere Gemeinde noch lebenswerter gemacht werden kann.“
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