AST-Taxi fand keine Mehrheit
In Ottensheim steht es aber kurz vor der Wiedereinführung
OTTENSHEIM (fog). Vor zwei Jahren wurde das AST-Taxi, das in den Nachtstunden zwischen dem Linzer Hauptplatz und Walding, Puchenau sowie Ottensheim verkehrte, von diesen Gemeinden abgesetzt. In Ottensheim steht es jetzt vor der Wiedereinführung, weil generell eine Nachtverbindung fehlt und das Gutscheinsystem von der Jugend nicht angenommen wird.
Obwohl sich in Ottensheim alle Parteien grundsätzlich für das AST-Taxi aussprechen, wurde der SP-Antrag in der vergangenen Gemeinderatssitzung von der gesamten VP und einzelnen Pro O.-Mandataren mehrheitlich abgelehnt. Der Grund: "Die Sache ist im Ausschuss nicht ausgeredet und gleichzeitig wurde von der SP ein Dringlichkeitsantrag eingebracht", sagt Norbert Moser (VP). Die Schätzungen für die jährlichen Kosten belaufen sich laut Bürgermeisterin Ulrike Böker auf 8000 bis 10.000 Euro. Norbert Moser nimmt an, dass es mehr ist.
Es kommt aber darauf an, wie viele Leute, das AST nutzen werden. Jede Person zahlt sechs Euro pro Fahrt. Die Differenz zu den tatsächlichen Taxikosten übernimmt Ottensheim. "Allerdings bekommen wir 35 Prozent der Kosten vom Land gefördert", sagt Böker. Als Alternative ist auch ein Nachtbus im Gespräch. Laut Büro Entholzer hätte dieser eine Vorlaufzeit von 1,5 bis zwei Jahren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.