Gasthaus Reingruber wird kein Flüchtlingsquartier
ST. GOTTHARD (fog). Das ehemalige Gasthaus Reingruber in Eschelberg wird nun doch kein Flüchtlingsquartier. Ein Privater ist von der Kaufoption zurückgetreten. Zuerst waren 80 Flüchtlinge im Gespräch und zuletzt 60. "Für Eschelberg hätte diese Größenordnung nicht gepasst", sagt Bürgermeister Johannes Rechberger (ÖVP). Es gab auch Besorgnis innerhalb der Bevölkerung. Vor allem gibt es keine Infrastruktur im Dorf. Die Fraktionen sind sich einig, dass ein Gastronomiebetrieb am besten in Eschelberg passen würde. "Aber das ist Sache des Masseverwalters", so Ortschef Rechberger.
Bis Ende April will St. Gotthard 25 Flüchtlinge aufnehmen, was bei einem Asyl-Infoabend verlautbart wurde. Eine fünfköpfige Familie in der Wohnung über dem Sportbuffet sei bereits fix. Bei Victoria Jungreitmayr (SPÖ), Vorsitzende des Integrations-Ausschusses, können sich Leute melden, die privat Flüchtlinge aufnehmen wollen (Tel. 0699/14134406). "Wir sind auch gerade dabei ein Netzwerk von Freiwilligen aufzubauen." Diese sollen die Vermieter bei der Integrationsarbeit unterstützen.
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