Neuer Pegel am Pesenbach
Das Verlangen nach einem automatischen Pegel am Oberlauf des Pesenbaches zur frühzeitigen Alarmierung der Einsatzkräfte im Hochwasserfall wird realisiert.
FELDKIRCHEN (reis). Über die Forderung des Feuerwehrkommandant-Stellvertreters und VP-Gemeinderates Christian Hummer berichtete die BezirksRundschau im April. Der Gemeinderat unterstützte ihn dabei durch einen einstimmigen Beschluss.
Umwelt-Landesrat Rudi Anschober bekannte sich zu Warnsystemen an kleineren und mittleren Gewässern. Der Hydrografische Dienst beim Land wird in Zusammenarbeit mit dem Gewässerbezirk Grieskirchen und der Bezirkshauptmannschaft die Höhe des Wasserspiegels beim Pegel für das Frühwarnsystem festlegen. Zusammen mit den Einsatzkräften werden jene Personen festgelegt, die eine Sprachnachricht im Einsatzfall auf ihr Handy erhalten.
Noch in diesem Jahr wird der Pegel am Pesenbach in Bad Mühllacken im Ort („Laus-Brücke“) automatisiert. Im nächsten Jahr soll aus der Messlatte unter der Pesenbachbrücke in Gerling ein automatischer Pegel werden. Jener Pegel, der für die Feuerwehr Bad Mühllacken wesentlich aussagekräftiger ist. Auch an der Großen Rodl in Rottenegg wird ein Pegel eingebaut.
Bürgermeister Franz Allerstorfer (SP) aus Feldkirchen begrüßte die rasche Entscheidung des Landes für automatisierte Warnsysteme an mittleren und kleineren, aber stark hochwassergefährdeten Bächen in ganz Oberösterreich. Christian Hummer: „Ich bin sehr froh über diese Entscheidung. Beim letzten Unwetter bin ich drei Mal nach Gerling zur Messlatte unter der Pesenbachbrücke an der B127 gefahren, um den Wasserstand abzulesen. Das ist dann in Zukunft vorbei und wir gewinnen wertvolle Zeit für Vorbereitungen. Klären müssen wir noch, wie lange eine Hochwasserwelle von Niederwaldkirchen nach Bad Mühllacken braucht.“
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