Gemeinderat
Postpartnerschaft in Zwettl gerettet
ZWETTL. Mehrheitlich wurde in der Sitzung des Gemeinderates in Zwettl die Übernahme des Postpartners durch die Gemeinde beschlossen. Nachdem sich mit Jahreswechsel der Tourismusverband aufgrund gesetzlicher Änderungen aufgelöst hatte, wurde eine neue Lösung gesucht. Auch das Aus war nicht ausgeschlossen (wir berichteten). Da auf die Gemeinde Kosten und Arbeit zukommen, war das Abstimmungsergebnis im Vornhinein nicht klar. "Mit nur einer ÖVP-Stimmenthaltung ist es ein überwältigendes Ergebnis für den Postpartner und für die Nahversorgung", meinte SPÖ-Fraktionsvorsitzender Herbert Enzenhofer. Aufzeichnungen im Bürgerservice hätten gezeigt, dass der Postpartner vorwiegend von Zwettlern genützt werde. "Fast 41 Prozent kommen zu Fuß ins Gemeindeamt, 45 Prozent der Zwettler kommen mit dem Auto und lediglich 14 Prozent sind keine Gemeindebürger, die das Service in Anspruch nehmen."
Die von den Gemeindeprüfern des Landes OÖ verlangte Personaleinsparung im Gemeindedienst, wurde auf Antrag der SPÖ hin mehrheitlich abgelehnt. Der Abänderungsantrag der SPÖ Zwettl, dass der Budget-Voranschlag 2019 ohne die Personaleinsparungen beschlossen werde, wurde mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ angenommen.
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