Fritz Geyrhofer
Puchenauer Ortschef seit einem Jahr im Amt

Der Puchenauer Bürgermeister Fritz Geyrhofer (ÖVP) | Foto: Gemeinde Puchenau
  • Der Puchenauer Bürgermeister Fritz Geyrhofer (ÖVP)
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  • hochgeladen von Gernot Fohler

Am 12. Mai 2021 übernahm Fritz Geyrhofer (ÖVP) das Bürgermeisteramt von Gerald Schimböck (ÖVP).

PUCHENAU. Vor einem Jahr war Fritz Geyrhofer Quereinsteiger in der Gemeindepolitik. Bis dahin hatte er einen Fulltime-Job im Pflege- und Gesundheitsbereich. Die BezirksRundSchau sprach mit dem 44-Jährigen.

Sind Ihre ersten 365 Tage nach Wunsch verlaufen?
Im Großen und Ganzen schon. Durch die Corona-Krise war die Ausgangslage allerdings turbulent. Manche Themen habe ich mir einfacher vorgestellt. Aber als Gemeinde gibt es viele Abhängigkeiten von Behörden, etwa von der Bezirksverwaltung oder dem Land OÖ.

Was meinen Sie damit genau?
Zum Beispiel: Wenn die Gemeinde eine 30er Zone haben möchte und die Straße bezirksübergreifend verläuft, so ist der OÖ Landtag zuständig.

Welche Vorteile bringt das Bürgermeisteramt?
Ein Vorteil ist, dass ich viele Leute in der Gemeinde kennengelernt habe und ich sehe Puchenau von einer ganz anderen Perspektive.

Was sind momentan die brennenden Themen im Ort?
Zum Beispiel das Thema Energie/Klima: Viele Haushalte haben noch Gas- und Ölheizungen. Dann muss der R1-Radweg verbessert werden. Unklar ist auch die Nutzung des alten Feuerwehrhauses. Und natürlich ist da noch die Entwicklung des Gartenstadtzentrums.

Was sind die Ziele beim Gartenstadtzentrum?
Ein Gesamtkonzept, das den Ortskerncharakter verstärkt und die Verkehrssituation besser löst. Bei der Erweiterung des Spar-Supermarktes soll auf den Bannwald und auf die Parkplätze am Melicherweg Rücksicht genommen werden. Dabei ist wichtig, die Bürger mit einzubeziehen, vielleicht in einer Form eines Workshops.

Wann ist Baubeginn beim Gartenstadtzentrum?
Ich habe das Projekt schon von meinem Vorgänger geerbt. Ich halte eine Timeline von vier Jahren für realistisch. Alle Player, wie Land OÖ, ÖBB, Bundesstraßenverwaltung, Spar und Neue Heimat müssen mit dem Entwurf einverstanden sein.

Was konnten Sie bis jetzt schon auf Schiene bringen?
Das Konzept für die Au, den Breitbandausbau, das Projekt "Community Nurse", die E-Schnellladestation und das Ast-Nacht-Taxi.

Ihre Einarbeitungszeit war sehr kurz...
Ich war zwar schon seit 2015 im ÖVP-Team, aber erst ab Dezember 2020 fixer Gemeinderat und Vizebürgermeister. Am 12. Mai 2021 trat Gerald Schimböck als Bürgermeister zurück. Viel lief bei mir über "Learning by Doing". Seit Ende Oktober 2021 bin ich Fulltime-Bürgermeister. Bis dahin war ich zusätzlich auf einer Corona-Intensivstation engagiert. Es ist wichtig, dass die gesamte Energie in die Gemeinde fließt. Mit Vizebürgermeister Lukas Fellinger ist es schön zusammenzuarbeiten.

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