Sonnberg und Schöneben scheiden für Langlaufarena aus
Nach dem Gespräch von Landesrat Michael Strugl (ÖVP) mit Vertretern des Vereins Nordic Arena Sonnberg und politischen Verantwortungsträgern war klar, dass Sonnberg für eine neue Langlaufarena nicht mehr in Frage kommt.
SONNBERG (fog). Auf die Gemeinderatssitzung am 10. Dezember in Sonnberg hat Landesrat Michael Strugl nicht mehr gewartet. "Es ist ziemlich klar, dass die Mehrheit dagegen ist. Gegen den Willen der Bevölkerung etwas zu machen hat keinen Sinn. Wir suchen nach einer Alternative im Großraum Linz", sagt Strugl. Die Stätte müsste von Linz aus leicht erreichbar sein, vor allem für die Schüler. Und die Arena sollte in der Nähe der Vereine sein, die in den vergangenen Jahren viele Talente hervorgebracht hätten, wie etwa Zwettl, Bad Leonfelden oder Eidenberg. Schöneben zieht Strugl "eher weniger" in Betracht, "weil die Distanz zu Linz zu groß ist". Auch Sandl habe der Landesrat "nicht am Radar". Eine neue Langlaufarena in Urfahr-Umgebung sei wahrscheinlicher.
Enttäuschung
Karl Raml, Obmann des Vereins Nordic Arena Sonnberg, zeigt sich in einer ersten Stellungnahme enttäuscht: "Es tut mir vor allem leid für die Leute, die eine Menge Arbeit hineingesteckt haben. Ich bin erst seit Kurzem dabei, mein Anteil daran ist ein geringer." Ob der Verein weiterbestehen werde, weiß er noch nicht. "Wir werden darüber beraten", so Raml.
Bei dem Gespräch mit Landesrat Michael Strugl haben von den politischen Verantwortungsträgern die Bürgermeister Leopold Eder (Sonnberg), Jürgen Wiederstein (Hellmonsödt) und Roland Maureder (Zwettl), der ÖVP-Bezirksobmann Michael Hammer sowie LAbg. Josef Rathgeb teilgenommen.
Hier gibts mehr Infos dazu, was in Sonnberg geplant war: Langlaufarena Sonnberg
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