SPÖ fördert Rauchverbot in Gastronomie
Urfahr-Umgebung war klar für das "Don’t Smoke"-Volksbegehren
URFAHR-UMGEBUNG. Die überwiegende Mehrheit der österreichischen Bevölkerung will ein Rauchverbot in der Gastronomie. „In Urfahr Umgebung haben rund 18,9 Prozent der Wahlberechtigten das "Don’t Smoke"- Volksbegehren unterschrieben. Ottensheim mit über 28 Prozent und Puchenau mit 27,6 Prozent sind sogar die Gemeinden mit der höchsten Beteiligung“, so SPÖ-Bezirksvorsitzender Alois Stöger. Insgesamt sind sechs Gemeinden aus dem Bezirk unter den Top 40 Österreichs. Neben Ottensheim und Puchenau waren Gallneukirchen (24,6 %), Lichtenberg (23,4%), Zwettl (21,8%) und Walding (21,3 %) stark für das Rauchverbot.
Dennoch ignoriere die Regierung den Wunsch der Menschen nach Gesundheit und weigere sich ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie einzuführen, heißt es weiters von der SPÖ.
SPÖ fordert Volksabstimmung
„Es gibt Themen, die man nicht der Parteipolitik und den Interessen der Wirtschaft überlassen darf. Hier geht es um die Gesundheit aller Menschen, vor allem der Kinder und Jugendlichen. Möchte die Regierung keine unpopuläre Entscheidung treffen sollte sie die Bevölkerung darüber abstimmen lassen“, fordert Nationalrat Stöger, eine Volksabstimmung abzuhalten.
„Jeden Tag sterben zwei bis drei Menschen allein am Passivrauch. Mit einem generellen Rauchverbot in der Gastronomie ließen sich über 30.000 Spitalsaufenthalte jedes Jahr verhindern. In fünf Jahren könnten damit 150.000 Menschen vor schweren Erkrankungen wie Krebs oder Herzinfarkt verschont werden. Man könnte so viel Leid verhindern. Es ginge ganz einfach und umso unverständlicher ist es, warum die Regierung hier so stur ist“, kritisiert Stöger abschließend.
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