Windpark in Schenkenfelden von Land OÖ abgelehnt

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Der Schenkenfeldner Bürgermeister Karl Winkler gab am 21. Jänner die negative Beurteilung des Umwidmungsverfahrens "Windpark Steinberg" durch die Abteilung Raumordnung des Landes bekannt. Die Abteilung Naturschutz des Landes hatte Einwände gegen die geplanten Windräder.
SCHENKENFELDEN. Das umstrittene Projekt "Windpark Steinberg" – Ablehnung kam vor allem von den Bewohnern der Schenkenfeldner Ortschaft Königschlag – wurde von mehreren Fachabteilungen der OÖ. Landesregierung geprüft und von der Abteilung Naturschutz abgelehnt. Der Deutsche Unternehmer Burghard Massante von der Firma Energieverbund Schaumburg hatte die fünf Windräder projektiert beziehungsweise den Antrag gestellt.
Auszug aus der Stellungnahme:
"Der geplante Windpark liegt zur Gänze in einer Ausschlusszone gemäß OÖ Windmasterplan. Eine neuerliche Prüfung durch die Abteilung Naturschutz hat zudem ergeben, dass die negative Beurteilung aus der Vorprüfung – auch unter Berücksichtigung des von der Gemeinde vorgelegten naturschutzfachlichen Gutachtens des DI Dr. Kutzenberger – weiterhin aufrecht zu erhalten ist."
Aus wasserwirtschaftlicher Sicht wäre dem Windpark nichts entgegengestanden heißt es auch in der Stellungsnahme.
Das Umwidmungsverfahren war im Oktober 2014 vom Schenkenfeldner Gemeinderat mit einer knappen Mehrheit beschlossen worden. Laut Bürgermeister Winkler, selbst ein Befürworter des Projekts, wird über die negative Beurteilung des Landes am 26. Februar im Gemeinderat abgestimmt.
Winkler: "Wie bereits im Vorfeld mitgeteilt, wird bei einer negativen Entscheidung durch das Amt der OÖ Landesregierung Abteilung Raumordnung, von mir der Antrag dahingehend formuliert, dass das Umwidmungsverfahren eingestellt wird. Ich hoffe, dass in der Gemeinde Schenkenfelden jetzt Ruhe einkehrt, so das Schreckgespenst erneuerbare Energie durch Windkraft nicht weiter verfolgt wird."
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