Gütesiegel
Made in Austria

Foto: pixabay

Corona hat uns klar vor Augen geführt, dass eine gewisse nationale Autarkie in der Güterversorgung ein wichtiges Thema ist. Allerdings hat Corona auch gezeigt, dass die Marke ‚Made in Austria‘ zum Spielball von Unternehmen werden kann. Und das nicht erst seit gestern. Die strafrechtlichen Konsequenzen für die Akteure im aktuellen Fall – es gilt die Unschuldsvermutung - werden sich in Grenzen halten, weil auch die Grenzen für Made in Austria mehr als schwammig sind. Aber der gewaltige Imageschaden wird die betroffenen Unternehmen zum Handeln zwingen.
Die einzig Leidtragenden sind die Konsumenten. Und das auch nicht erst seit gestern. Es gibt eine Fülle an Gütesiegeln, die speziell beim Einkauf von Lebensmitteln zur Herausforderung werden. Da sie auf unterschiedliche Anforderungen abstellen, haben natürlich (fast) alle ihre Berechtigung.
Einmal ist es die Herkunft der Güter, aber genauso spielen Gesundheit, Nährwertqualität, Klimaschutz, Tierwohl oder fairer Handel eine Rolle. All das hat, wie schon erwähnt, seine Berechtigung, aber Konsumenten sind überfordert. Frei nach dem Motto: Das Gegenteil von gut, ist gut gemeint.
Die Lösung?
Eine Güterkennzeichnung auf EU-Ebene, die, trotz der vielen Themen für den mündigen Konsumenten eine klare Entscheidungsgrundlage darstellt. Gute Ansätze gibt es bereits, zum Beispiel Nutri-Score für Nährwertqualität. Ein Ampelsystem bietet die Möglichkeit zum Vergleich ähnlicher Produkte, allerdings nur für die Nährwertqualität. Das Label wurde 2020 in Deutschland eingeführt. Bis 2022 soll es eine Lösung auf EU-Ebene geben. Im Gegensatz zur Herkunftsangabe bei den gängigen Fleischsorten ist das Label freiwillig.
Ich gehe davon aus, dass die Forderung der Konsumenten und der Wettbewerb unter den Produzenten über kurz oder lang die Sache vorantreiben werden. Es sind allerdings harte Bretter, die es da zu bohren gilt ...

Bis dahin – Gütesiegel-Check Global 2000
Konsument
- Nutri-Score

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