Goldene Zukunft liegt in Linzer Händen

Österreichs Hoffnung Felix Schmid-Schutti ist in seiner Disziplin alleine auf weiter Flur. | Foto: Foto: Klaus Angerer
  • Österreichs Hoffnung Felix Schmid-Schutti ist in seiner Disziplin alleine auf weiter Flur.
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LINZ (rbe). Vier bis fünf Mal in der Woche trainiert der Linzer Felix Schmid-Schutti rund zwei Stunden. "Mich motiviert vor allem die Freude an der Leichtathletik und der Spaß, den ich daran habe. Der Zehnkampf hat es mir besonders angetan, denn einerseits muss man laufen, andererseits aber auch werfen und springen. Auch wenn die Trainings hart und aufreibend sind, gehe ich jeden Tag gerne ins Training. In erster Linie bin ich Zehnkämpfer, ich mache aber auch Einzeldisziplinen wie Weit- oder Stabhochsprung", so der Ausnahme-Athlet. Das Training findet primär in Linz beziehungsweise auf der Gugl statt.
Doch nicht nur im sportlichen Bereich ist der Linzer in der Spur, auch privat brilliert der Sportler. "Ich habe im Georg von Peuerbach Gymnasium in Linz-Urfahr im Sportzweig maturiert. Danach habe ich an der JKU inskribiert und studiere dort jetzt Jus. Es ist wichtig, einen Plan für die Zeit nach dem Sport in der Tasche zu haben."

Staatsmeistertitel geholt
Zuletzt sorgte er bei den Staatsmeisterschaften im Zehnkampf in Wels für Aufsehen, als er den Staatsmeister-Titel in der allgemeinen Klasse einfuhr. "Heuer konnte ich bereits Staatsmeis-ter in der allgemeinen Klasse sowie in der U23-Wertung werden, letztes Jahr in der Halle über 200 m, sowie im Freien in der 4x400-Meter-Staffel", erinnert sich Schmid-Schutti.

Finanzielle Herausforderung

Die heimische Leichtathletik-Szene steht im Schatten der großen Sportarten wie Fußball und Eishockey. "Wir bekommen fast keine Förderungen. Von dieser Sportart zu leben, ist praktisch unmöglich", so Schmidt-Schutti, der dennoch seine Ziele eisern verfolgt: "Mein Ziel ist, dass ich das Land Österreich bei Olympischen Spielen vertreten darf. Rio ist kein Thema, da ich erst seit diesem Jahr wieder schmerzfrei trainieren kann. Ich war schon bei den U18-Weltmeis-terschaften, wo ich verletzungsbedingt nur Dreizehnter wurde. Dieses Jahr war ich Dritter in der Jugend-Weltrangliste. Für Olympia 2020 in der japanischen Metropole Tokio bin ich guter Dinge, dass ich für Rot-Weiß-Rot am Start bin."

Lentos-Jump als Highlight
Wer dem Linzer auf die Beine schauen will, hat dazu am Freitag ab 19 Uhr die Gelegenheit, denn sowohl die nationale als auch internationale Stabhochsprung-Elite findet sich beim Linzer Lentos ein. "Das Event ist sensationell. Es kommen einige internationale Top-Stabhochspringer, die das Event enorm aufwerten. Ich bin mit einer 5-Meter-Bestleistung im Stabhochsprung dabei", so der Athlet.
Nicht nur die Fans kommen auf ihre Kosten, sondern auch die Sportler, die sich mit Top-Athleten messen können.

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