LASK wird zur Mühlviertler-Filiale

- Benjamin Freudenthaler spielt aktuell für den LASK. Im Testspiel gegen 1860 München/Amateure in Salzburg ließ er einige Male sein Können aufblitzen.
- hochgeladen von Benjamin Reischl
Der Schenkenfeldner Benjamin Freudenthaler kehrt aus der Bundesliga zurück zum LASK und trifft dort auf seine Urfahraner Kollegen Manuel Schörgenhuber und Felix Luckeneder.
BEZIRK (rbe). Nach dem Zwangsabstieg des LASK in die Regionalliga-Mitte wagte Benjamin Freudenthaler nach einer starken Saison den Sprung zum Bundesligisten Admira Wacker Mödling. Der sportliche Durchbuch blieb dem 23-jährigen Mühlviertler unter Ex-Nationalspieler Dietmar Kühbauer aber verwehrt.
"Die Zeit bei der Admira war leider nicht sehr zufriedenstellend. Daher war es für mich auch keine schwierige Entscheidung, zum LASK heimzukehren, denn ich kenne den Trainer, viele Mitspieler und das Umfeld passt auch", so Freudenthaler, der sich viel vornimmt: "Eine Garantie auf einen Stammplatz hat in der Mannschaft keiner. Ich bin mittlerweile kein ganz junger Spieler mehr und will nun auch Verantwortung übernehmen und natürlich eine fixe Größe in dieser tollen Mannschaft werden. Dazu hoffe ich mir, dass die Leute wieder ins Stadion kommen und uns auf unserem Weg unterstützen, denn der LASK ist noch immer der Verein in Oberösterreich und es gibt nichts Schöneres, wenn der Fansektor ordentlich Stimmung macht."
Rottenegger will nach Arthroskopie schnell zurück
Mit Felix Luckeneder wagte ein ganz junger über Rottenegg den Sprung zum LASK. Im Sommer gelang ihm der Sprung in den Profikader und er konnte dort bereits einige Einsatzminuten verbuchen. "Mit meiner Entwicklung bin ich bis jetzt ganz zufrieden, da ich bisher bei jedem Meisterschaftsspiel der dritte Innenverteidiger war und auch schon Einsätze bekommen habe", so der 18-jährige Innenverteidiger. Seit kurzer Zeit plagen den Rottengger Probleme im Knie: "Nach der Athroskopie heißt es jetzt rasch fit werden. Vor dem ersten Spiel gegen Pasching sollte das aber durchaus möglich sein." Mit Mario Hieblinger und Christoph Kobleder sind zwei etablierte Innenverteidiger bei Karl Daxbacher gesetzt. Im Frühling soll für Luckeneder der nächste Schritt folgen: "Vielleicht gehen sich ja einmal ein paar Spiele von Beginn an aus. In Zukunft möchte ich mir natürlich ein Stammleiberl erkämpfen", sagt Luckenender.
"Eine UU-Filiale sind wir noch nicht"
Neben den beiden Jungstars gibt der Ottensheimer Goalie Manuel Schörgenhuber den Linzer Athletiker den nötigen Rückhalt. Im Interview vor Weihnachten sprach er mit der BezirksRundschau über weitere Ziele in seiner noch jungen Karriere. Momentan befindet er sich wie seine Kollegen im Aufbautraining für die im März startende Vorbereitung. "Die bisherigen Trainings waren ziemlich abwechslungsreich. Neben dem normalen Training haben wir bereits eine Yoga und Spinning-Einheit gemacht oder der Kraftkammer einen Besuch abgestattet", so der Torhüter. Bald fliegt der Goalie aus der Donaustadt mit seinen zwei Mühlviertler Kollegen und dem Rest des Teams ins Trainingslager in die Türkei nach Side. "Auf das Trainingslager freuen wir uns alle bereits riesig. Dort haben wir dann wieder ein Feld mit Naturrasen, was besonders für mich als Tormann lässig ist. Im Trainingslager selbst werden wir besonders auf die Perfektion achten und, dass das Team noch weiter zusammenwächst", freut sich der 20-jährige Ottensheimer und ergänzt schmunzelnd: "Es ist immer toll, wenn man Mitspieler aus dem Bezirk hat. Jetzt sind wir drei Urfahraner, aber eine UU-Filialie sind wir noch nicht. Da fehlen noch ein paar mehr." Ähnlich sieht es auch sein Mitspieler Freudenthaler: "Es spricht für uns Urfahraner. mir gefällt es sehr, dass die einheimischen Spieler eine Chance erhalten und im Trainingslager lernt man sich dann natürlich noch besser kennen."
Bleibt nur zu hoffen, dass die drei Jungspunde aus dem Bezirk ihren Weg weiterhin mit einer solchen Begeisterung verfolgen und den LASK auf seinem Weg zurück in den österreichischen Profifußball tatkräftig unterstützen.
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