Stockschützen Lichtenberg
Vereinsmeisterschaft heuer etwas anders durchgeführt

- Siegerteam Geissrigler/Maurer mit Sektionsleiter Wakolbinger und -Stellvertreter Andreas Willnauer
- Foto: Thomas Kleesadl
- hochgeladen von Veronika Mair
LICHTENBERG. In diesem außergewöhnlichen Jahr wurden sämtliche Bewerbe des Bundes österreichischer Eis- und Stocksportler sowie des Landesverbandes für den ganzen Sommer gestrichen. Dem Lichtenberger Stocksport, dessen Top-Mannschaften in der Staatsliga und der Landesliga vertreten sind, entgehen somit viele spannende Partien.
Alternative zur Vereinsmeisterschaft
Aufgrund der österreichweiten Auflagen für den Betrieb von Sportstätten konnten die Lichtenberger ihre Stockhalle in dieser Saison noch nicht im vollem Umfang nutzen. Die allseits bekannte Vereinsmeisterschaft mit 13 Vierer-Mannschaften durfte nicht durchgeführt werden, da mit knapp 60 Teilnehmern in der Halle die Sicherheitsabstände nicht einhaltbar sind. Als Alternative konnten die Stocksportler jedoch eine Vereinsmeisterschaft im Duo-Bewerb anbieten. Die Teams loste man zusammen. Dadurch wurde die Chancengleichheit erhöht und es bot sich die Möglichkeit, mit den Top-Spielern Erfahrungen zu sammeln. Ein bunter Mix aus Staatsliga-Spielern, Hobby-Spielern, Nachwuchs und Senioren entstand.
Spannendes Finale
Die Gruppensieger und -zweiten der Vorrunden stiegen in ein Viertelfinale auf. Weiter ging es mit Halbfinale, kleinem Finale und Finale. Nach vier spannenden Abenden mit teils unvorhergesehenen Ergebnissen haben sich vier Teams für das Final-Four-Turnier am 25. Juli qualifiziert. Mit dabei im Finale waren mit Felix Kiemeswenger (Österreichischer Meister U14 Zielschießen) und Paul Königstorfer (österreichische Vizemeister Mannschaft U16) auch zwei Nachwuchstalente des Sportvereins Lichtenberg. Highlight des Finaldurchganges waren die heiß umkämpften Halbfinalspiele. Im Finale Standen sich dann Sektionsleiter Josef „Lupo“ Wakolbinger mit Paul Königstorfer und Andreas Maurer mit Gerhard Geisriegler gegenüber.
Neues Event in Lichtenberg
Die Stimmen der Teilnehmer waren ungeachtet des Erfolges durchwegs positiv. Die einen sahen in dem Bewerb ein persönliches Trianing auf Wettkampfniveau. Andere nutzten ihn, um in diesem bewerbsarmen Sommer in der Wettkampfpraxis zu bleiben. Vielfacher Wunsch ist, dieses Format – auch ohne Corona-Einschränkungen – bald zu wiederholen und als zusätzlichen Event in Lichtenberg zu etablieren.


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