Bau des Therapiezentrums Enns verläuft nach Plan
Das ehemalige Landeskrankenhaus Enns wird derzeit in eine Sonderkrankenanstalt für Rehabilitation umgewandelt. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft konnten sich bei der Gleichenfeier am Mittwoch vom Baufortschritt überzeugen. Der Patientenbetrieb soll Mitte 2015 starten.
19,6 Mio Euro wird das neue Therapie- und Rehazentrum kosten. Die moderen Gesunheitseinrichtung soll rund 100 Arbeitsplätze schaffen. Errichtet und betrieben wird das neue Therapiezentrum von der VAMED. Eigentümer sind mit 33 Prozent die Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) und mit 67 Prozent das Konsortium, bestehend aus VAMED und der Raiffeisenlandesbank OÖ.
Das neue Therapie- und Rehazentrum für die Fachbereiche Neurologie und Pulmologie (Lungenheilkunde) wird 120 Betten in drei Stationen umfassen.
Rückkehrer erwünscht
Der historischen Altbestand wird um einen Neubau erweitert. Nachdem die Rohbauarbeiten abgeschlossen sind, kann noch im Mai 2014 mit dem Innenausbau begonnen werden. Erklärtes Ziel ist es, für den Umbau regionale Unternehmen heranzuziehen. Etwa 80 Prozent der bisher vergebenen Aufträge gingen an Firmen in Oberösterreich. "Ich bin überzeugt, dass hier eine großartige Reha-Einrichtung entsteht und sich der gute Geist des ehemaligen Landeskrankenhauses Enns fortsetzt", sagt Landeshauptmann Josef Pühringer. Ehemaligen Mitarbeitern des Landeskrankenhaus soll der Weg zurück geebnet werden. "Je nach professionellem Bedarf des zukünftigen Therapie- und Rehazentrums haben die Mitarbeiter auf Wunsch die Möglichkeit, nach Enns zurück zu kehren", sagt gespag-Vorstand Karl Lehner.
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