Förderungen für Weiterbildung nutzen

BEZIRK. „Weil sich Wissen immer schneller überholt, wird kontinuierliche und berufsbegleitende Weiterbildung wichtiger. Sie erhöht die Zukunfts- chancen für jeden Einzelnen und die gesamte Gesellschaft. Für Aus- und Weiterbildung der Oberösterreicher stehen durch das Bildungskonto des Landes jährlich rund 10 Millionen Euro zur Verfügung“, setzt Bildungslandesrätin Doris Hummer einen Schwerpunkt.
Als Arbeitnehmer können Bildungskarenzen von bis zu einem Jahr oder Bildungsteilzeit in Anspruch genommen werden. Seit Juli 2013 können Arbeitslose oder Arbeitnehmer in Bildungskarenz für Weiterbildungsmaßnahmen von maximal drei Jahren ein Fachkräftestipendium nutzen. Die genauen Voraussetzungen, um das Stipendium zu erhalten, sind unter www.ooe.arbeiterkammer.at ersichtlich.

Verbessertes Bildungskonto
„Besonders wichtig war mir erstens den Berufseinstieg von Akademikern mit geringem Einkommen durch geförderte Weiterbildung zu begleiten. Damit helfen wir auch, das deutsche Phänomen der „Generation Praktikum“ abzuwenden. Zweitens, dass (Klein-)Unternehmer, deren Einkommen oft unter dem Durchschnitt des Angestelltenverhältnisses liegt, mehr in den Genuss des Bildungskontos kommen“, betont Hummer. Mit 1. Jänner 2015 wurden die maximalen Förderbeträge aufgestockt. Bei 50-prozentiger Förderung von Kursen gibt es maximal 2000, bei Sprachkursen 1000 Euro. Ungelernte oder Wiedereinsteiger werden bei Weiterbildung mit 70 Prozent bis maximal 2400 Euro unterstützt. Für Akademiker wurde die Einkommensgrenze von 1500 auf 2200 Euro angehoben. Kleinunternehmer bis maximal fünf Beschäftigte werden gefördert.

Infohotline

Genaue Informationen zu den Fördermöglichkeiten durch das Bildungskonto gibt es bei der kostenlosen Bildungskonto-Hotline unter 0732/7720-14900 sowie auf der Homepage des Landes: www.land-oberoesterreich.gv.at.