Berufs-Weltmeisterschaft
Herzogsdorfer kämpft mit den Besten um Medaillen

Patrick Danninger kämpft in Nürnberg um eine WorldSkills-Medaille. | Foto: WKÖ/SkillsAustria/Florian Wieser
  • Patrick Danninger kämpft in Nürnberg um eine WorldSkills-Medaille.
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Mit Platz zwei bei Austrian Skills hat Patrick Danninger die Qualifikation für die Berufsweltmeisterschaft WorldSkills geschafft. Nun geht es für den Herzogsdorfer Kälte- und Klimatechniker bei der Berufsweltmeisterschaft heiß her: Von 10. bis 13. Oktober greift der oberösterreichische WM-Starter in Nürnberg nach Gold.

HERZOGSDORF. Bereits seit Anfang August trainiert der Herzogsdorfer Patrick Danninger für die Berufsweltmeisterschaft WorldSkills, die eigentlich in Shanghai über die Bühne gehen hätte sollen. Durch die coronabedingte Absage greift Danninger nun in Nürnberg – im Zuge der internationalen Kältefachmesse „Chillventa“– nach Edelmetall: „Konkret erwartet mich vor Ort der Aufbau und die Montage einer umfassenden Anlage, die heizen und kühlen kann“, erklärt der WM-Starter.

Ideal vorbereitet

Bei einer defekten Klimaanlage muss Danninger darüber hinaus auf Fehlersuche gehen. „Die WM-Aufgabenstellungen sind natürlich besonders herausfordernd, auch die Technik variiert. Meine tägliche Arbeit bereitet mich aber ideal auf die Bewerbe vor, weil die grundlegenden Skills dieselben sind“, sagt der WM-Teilnehmer, der die Doppellehre „Kälteanlagen- und Elektrotechnik für Anlagen und Betriebstechnik“ beim Unternehmer Hauser – Hauptstandort ist in Linz, unter anderem Teile der Lehrausbildung sind in St. Martin – absolviert hat.

Seit August im Training

In Nürnberg misst sich Danninger nun mit den Besten der Welt aus seinem Fach. Ein Umstand, der ihn naturgemäß nicht kalt lässt: „Natürlich ist eine Grundanspannung da. Die Vorbereitung war aber extrem gut – ich bin seit August im Training und bestens vorbereitet“, erklärt der Herzogsdorfer. Die Garage wurde dahingehend kurzerhand zum Trainingsareal umfunktioniert.

Mittendrin im Geschehen

Das Ziel für die WM ist klar: „Natürlich wäre eine Medaille eine Riesenauszeichnung. Die internationale Konkurrenz ist aber extrem stark. Wenn es wirklich gelingt, wird jedenfalls ordentlich gefeiert“, sagt Danninger. Nachsatz: „Dann geht es aber wieder rasch zurück in den Betrieb. Denn mein Job bereitet mir irrsinnige Freude.“ Vor allem die abwechslungsreichen Tätigkeiten, mit denen er täglich konfrontiert sei, würden der rot-weiß-roten Medaillenhoffnung große Freude bereiten: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Berufsauswahl. Ich bin jeden Tag direkt auf der Baustelle und mittendrinnen im Geschehen. Natürlich ist auch das eigene Firmenauto eine Zusatzmotivation“, sagt Danninger – nicht ohne Augenzwinkern.

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