Strugl: "Noch heuer Badebetrieb in Feldkirchen"
Landesrat Michael Strugl gibt Saison an den Feldkirchner Badeseen nicht auf.
FELDKIRCHEN (fog). Wirtschaftslandesrat Michael Strugl war bereits auf einem Lokalaugenschein mit Experten am Feldkirchner Freizeitgelände. Laut dem jetlake-Chef Stefan Kastner war die Überschwemmung am Freizeitgelände um einen halben Meter höher als im Jahr 2002. Das größte Problem: der Schlamm. "Die 35.000 Quadratmeter des Freizeitgeländes sind mit einer 40 Zentimeter dicken Schlammschicht bedeckt", sagte Kastner nach dem Hochwasser. Dadurch sind auch die Seen eingetrübt.
Ringstraße völlig kaputt
Laut Strugl werde mit dem Ausbaggern des Schlamms gleich begonnen: "Wir wollen noch heuer einen Badebetrieb." Die völlig zerstörte Ringstraße um den See wird als erstes erneuert. Der Motorikpark sei auch sanierungsfähig. Mit den Unternehmern am Freizeitgelände sprach Strugl bereits und versprach ihnen finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau.
Darunter ist auch der Wasserskilift am jetlake. "Wir sind am Sonntag in der Früh noch belächelt worden, als wir mit dem Ausräumen begonnen haben", sagt Kastner, der sich über die fehlende Vorwarnung ärgerte. Die ganze Elektronik beim Wasserskilift sei abgebaut worden, dafür seien Kühlvitrinen und vieles mehr abgesoffen. "Im Mostvierterl haben wir den Kampf um 30 bis 40 Zentimeter verloren", so Kastner.
Für Manfred Friesenbichler vom Tauchzentrum non dubitare ist der Schlamm eine Katastrophe – er muss an den Attersee oder nach Kroatien ausweichen. Bitter ist es für das Restaurant Thalhammer’s: "Wir haben viel Herzblut hier hineingesteckt. Wir haben aus einem kleinen Buffet ein Res-taurant gemacht", sagt Robert Thalhammer. Das Restaurant ist nicht nur bei den Badegäs-ten beliebt. Lediglich der Golfplatz, der nur bei Schloss Mühldorf nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann früher durchstarten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.