Überlaufene Fachkurse

Viele Junge bewirtschaften elterliche Höfe zumindest nebenberuflich weiter. | Foto: goodluz/Fotolia
  • Viele Junge bewirtschaften elterliche Höfe zumindest nebenberuflich weiter.
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BEZIRK (dur). Bauernhöfe werden meistens als Familienbetriebe geführt, angestellte Facharbeiter gibt es kaum. Wenn Helfer am Hof sind, dann meist Schüler, die ein fachbezogenes Praktikum absolvieren, weiß Günther Schwarz von der Bezirksbauernkammer.

Zweiter Bildungsweg
Obwohl es auch Lehrberufe in der Land- und Forstwirtschaft gibt, ist der zweite Bildungsweg zum Facharbeiter beliebter. Viele entschließen sich erst nach ihrer Berufsausbildung den Hof der Eltern zumindest nebenberuflich weiterzuführen und holen die Facharbeiterschulung nach. Dazu bieten das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) und Fachschulen Abendkurse an. "Wir haben hohen Bedarf an Ausbildungsplätzen", sagt Walpurga Zopf, Geschäftsführerin der Land- und forstwirtschaflichen Lehrlings- und Fachausbildungsstelle Ober- österreich. Am LFI sind alle der zehn angebotenen Kurse für die landwirtschaftliche Facharbeiterausbildung bereits ausgebucht, auch der Abendkurs in der Fachschule Kirchschlag ist belegt. In der Forstwirtschaft gibt es für Herbst in Kirchschlag sowie für das Frühjahr am LFI noch Plätze. "Wer an einer Facharbeiterausbildung interessiert ist, sollte sich schon jetzt für nächstes Jahr vormerken lassen", rät Zopf. Für nähere Informationen unter lfa@lk-ooe.at anfragen.

Meisterabschluss
Zopf empfiehlt, auch die Meisterprüfung zu absolvieren. "Bei der Facharbeiterausbildung lernt man Grundkenntnisse. Die unternehmerische Betriebsführung ist zentrales Thema der Meisterausbildung. Vor allem Landwirte, die großteils oder zur Gänze vom Ertrag ihrer Betriebe leben, sollten diesen Abschluss machen. Aber es ist für jeden Landwirt wichtig zu wissen, was sein Betrieb leistet, um planen zu können", erklärt Zopf.

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