Hilfe für pflegende Angehörige

Die mobilen Dienste sollen das Leben von Pflegebedürftigen sowie das der pflegenden Angehörigen erleichtern. | Foto: Fotolia/openlens
  • Die mobilen Dienste sollen das Leben von Pflegebedürftigen sowie das der pflegenden Angehörigen erleichtern.
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BEZIRK (vom). In Österreich werden etwa 80 Prozent aller Pflegegeldbezieher überwiegend von ihren Angehörigen versorgt. Diese Betreuung erstreckt sich oft über Jahre und wird zu einem prägenden Bestandteil des eigenen Lebens. "Kaum eine andere Arbeit ist emotional als auch körperlich so beanspruchend wie die Pflege eines Angehörigen", erklärt Gertraud Hartl, Mitarbeiterin der mobilen Pflege des Roten Kreuzes.
Um pflegebedürftigen Personen das Leben daheim unter fachgerechter Hilfe zu ermöglichen und pflegende Angehörige zu entlasten, gibt es die Möglichkeit der mobilen Pflege- und Betreuungsdienste. Das Angebot reicht von medizinischer Pflege über Hilfe im Haushalt bis hin zu einem einfachen, aber entlastenden Gespräch. "Der Austausch von Ideen und die Bestätigung, dass man nicht alleine ist, ist eine große Entlastung", sagt Hartl. Sie ist auch Leiterin des Stammtischs für pflegende Angehörige in der Region rund um Reichenau. "Jeden letzten Donnerstag im Monat findet ein Gesprächskreis statt. Es werden auch informative Vorträge mit beispielsweise einem Physiotherapeuten abgehalten", so die Rot-Kreuz-Mitarbeiterin.

Mobile Pflege

- Mobile Pflege und Hauskrankenpflege können Personen erhalten, die sich wegen Krankheit, Beeinträchtigungen oder Pflegebedürftigkeit in einer besonderen sozialen Lage befinden und auf Hilfe und Betreuung angewiesen sind.
- Für die Inanspruchnahme ist ein Kostenbeitrag zu leisten. Die Höhe des Betrags richtet sich nach dem Einkommen der Person und ob diese Pflegegeld erhält.
- Diese Hilfe kann beim Wohngemeindeamt sowie bei den Sozialabteilungen der Bezirkshauptmannschaft und Sozialberatungsstellen angefordert werden. Hauskrankenpflege wird über Veranlassung des behandelnden Arztes durchgeführt.
- In Urfahr-Umgebung werden die Organisationen Diakonie, Rotes Kreuz und Caritas nach Gebiet und Forderung der Unterstützung aufgeteilt.

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