"Gutes Brot zu essen macht Freude"
Bäckermeister Martin Bräuer ist für sein Steinofenbrot bekannt
REICHENTHAL (dur). Nach altem Rezept des Großvaters wird der selbst gerührte Sauerteig zu Laiben verarbeitet. "Wir arbeiten nach einer 5-Stufen-Rührung, haben immer einen Teig im Haus", erzählt Martin Bräuer. Nicht nur der Teig ist besonders, auch der Ofen. "Der Steinofen hat eine nachhaltigere Wärme, gibt Hitze ganz anders ab, es brennt viel sanfter, darauf muss man beim Backen achten, ein Gefühl entwickeln", schildert Bräuer.
Showbacken
Nicht nur in der Backstube wird der Steinofen genutzt, Bräuer bäckt auch ein paar Mal pro Jahr im Mühlendorf, wie beim Adventmarkt am Wochenende. "Das Steinofenbrot bleibt zwei Stunden im geschlossenen Ofen, dies ist zu lange, die Besucher wollen ein schnelles Ergebnis sehen und das Brot verkosten, daher backen wir Pizzaweckerl und Glutzelten", erklärt Gattin Brigitta Bräuer.
Stolz ist Martin Bräuer, dass er keine Vormischungen verwendet, sondern seine Brotsorten selber entwickelt: "Wir wollen Individualität bewahren, ich probiere immer neue Sorten aus. Zuerst muss das Rezept im Kopf harmonieren, dann verkostet meine Familie. Mir sind Nachhaltigkeit, gute Rohstoffe und die Liebe zum Detail wichtig. Es macht einfach Freude, wenn man ein gutes Brot isst".
Adventmarkt
Am Samstag, 29. November, von 12 bis 19 Uhr und Sonntag, 30. November, von 10 bis 18 Uhr lädt der Mühlenverein zum Adventmarkt nach Reichenthal. Der Standlmarkt mit Kunsthandwerk und Kulinarik führt bis Schloss Waldenfels.
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