Korridoruntersuchung in Zwettl soll Lösung bringen

Herbert Enzenhofer, Roland Maureder und Maria Schimpl am Beginn der Problemstelle durch den Zwettler Marktplatz.
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ZWETTL (dur). Ein Jahr nach der Trassenpräsentation für die Zwettler Umfahrung des Landes gab es ein Gespräch mit Verkehrslandesrat Franz Hiesl. Ergebnis ist eine Korridoruntersuchung für Zwettl, da für den Gemeinderat zu viele Punkte gegen die von Hiesl geplante Trasse sprechen. "Diese Trassenvariante schränkte die südlichen Entwicklungsmöglichkeiten ein. Es ist zwar nichts in Planung, aber bei so einem großen Projekt muss langfristig gedacht werden", sagt Bürgermeister Roland Maureder. Zudem wolle man möglichst wenige Betroffene der Umfahrung. Den Bewohnern der Schmiedfeld und Hamberger Siedlung würde die Umfahrung direkt vor die Grundstücke gebaut.

Gemeinsam überlegt und entschieden
Der Arbeitskreis der Gemeinde habe sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, 120 Fragen aus der Gemeinde wurden an das Land geschickt, mehrere Umfahrungen (Lasberg, Pregarten, Aigen und Bad Leonfelden) besichtigt und mit den Verantwortlichen gesprochen. Auch ein Verkehrskonzept von Studenten der TU Wien wurde in Auftrag gegeben. "Nach reiflicher Prüfung aller Möglichkeiten heißt es für uns: wenn eine Umfahrung, dann eine Gesamtumfahrung, die Hälfte des täglichen Verkehrs von 9500 Fahrzeugen soll umgelagert werden, sonst hat es keinen Sinn. Die Korridoruntersuchung wird ein bis maximal drei Jahre dauern. Dadurch wird sich alles zwar verzögern, aber dafür wird eine Trasse erarbeitet die in allen Bereichen der Raumordnung (Umwelt,...) passt und wir als Gemeinde sind von Anfang an eingebunden", so Maureder.
Auch SP-Gemeindevorstand Herbert Enzenhofer ist zufrieden: "Es freut mich, dass wir vor Landesrat Hiesl einheitlich als Gemeinde aufgetreten sind. Im Großen und Ganzen ist die Situation jetzt besser, auch wenn es durch die Verzögerung einen Kostenverlust geben wird. Im Gespräch stellte sich heraus, dass nur die vorgeschlagenen Variante 1 genau analysiert wurde. Bei der Korridoruntersuchung können wir alle teilnehmen, auch die Gemeinde Sonnberg". "Die Transparenz der Untersuchung ist ein Riesenvorteil", meint auch Maureder.

Nächste Schritte
In der nächsten Gemeinderatssitzung muss die Korridoruntersuchung noch offiziell beschlossen werden, danach wird sie eingeleitet. Danach werde auch die Bevölkerung informiert, geplant ist in Form eines Informationsabends.

Herbert Enzenhofer, Roland Maureder und Maria Schimpl am Beginn der Problemstelle durch den Zwettler Marktplatz.
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