Mülleimer an Haltestellen entfernt
Sperr- und Hausmüllentsorgung ist für Gemeinde nicht mehr tragbar
ENGERWITZDORF. Im Juni wurden von der Gemeinde die Müllcontainer in Außertreffling entfernt. Obwohl sie regelmäßig entleert wurden, waren diese ständig überfüllt. Der Müll wurde nicht in die Behälter gegeben, sondern einfach abgestellt.
Nun ließ Engerwitzdorfs Ortschef Herbert Fürst (ÖVP) auch die Mülleimer an den Bushaltestellen entfernen. "An den Haltestellen wurde teilweise Sperr- und Hausmüll abgestellt. Diesen zu entfernen und zu trennen ist finanziell nicht tragbar und für unsere Gemeindearbeiter nicht zumutbar", so Fürst. Vize-Bürgermeister Mario Moser-Luger (SPÖ) stellt die Entfernung der Mistkübel aber in Frage: "Wo sollen die Menschen denn nun hin mit den Jausensackerln, Verpackungen, Getränkeflaschen? Die Gemeinde hat die Aufgabe für genügend Entsorgungsstellen zu sorgen, um so gemeinsam mit den Bürgern für eine saubere Gemeinde zu sorgen."
Längere Öffnungszeit
Die Mülleimer bei den Spiel- und Freizeitflächen sowie die Eimer für die Entsorgung von Hundekot und die Sackerl-Spender sind weiter Bestand in der Gemeinde. Um weitere Entsorgungsmöglichkeiten anzubieten hat die Gemeinde sofort reagiert. Das Altstoffsammelzentrum Mittertreffling wird ab 1. September am Mittwoch schon um 7 Uhr geöffnet sein. Bei der Sammelinsel im Bauhof Schweinbach wurden eine Kartonpresse und größere Behälter für die Entsorgung von Weiß- und Buntglas aufgestellt. Herbert Fürst ist sehr zuversichtlich: "Ich bin sicher, dass die Engerwitzdorfer umweltbewusst sind und den Müll fachgerecht entsorgen."
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