Neue Mitte wertet die Gemeinde Lichtenberg auf

Das neue Gemeindezentrum ist bewusst nicht von der Straße abgewendet.
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  • hochgeladen von Gernot Fohler

LICHTENBERG. Es ist eine wichtige Investition in die Lebensqualität der Lichtenberger. "Durch die Schaffung eines neuen Ortsplatzes gemeinsam mit der Pfarre wird dieser Bereich als Ort der Kommunikation gelebt sowie als eine Aufwertung des öffentlichen Raumes verstanden“, sagen Christian Stummer und Andreas Fiereder. Die beiden Architekten von two-in-a-box in Ottensheim entwarfen das Gebäude samt Ortsplatz – die Bauleitung hatte Yvonne Peter über. Das Bauvolumen beträgt 3,2 Mio. Euro, genauer gesagt 2,79 Mio. Euro für das Gebäude und 0,4 Mio. Euro für den Ortsplatz. "Trotz der Ausgaben können wir heuer wieder positiv bilanzieren. Wir haben jahrelang Rücklagen gebildet", sagt Bürgermeisterin Daniela Durstberger. Neben der Barrierefreiheit kam auch der Umweltgedanke nicht zu kurz. Das Gebäude ist an die Nahwärme des Seelsorgezentrums angeschlossen und am Dach ist eine Photovoltaikanlage.

Im neuen Gebäude sind das Gemeindeamt, ein multifunktionaler Saal, eine Bücherei, die Raiffeisenbank, Private Banking sowie das Café untergebracht. Das Amtsgebäude bildet einen prägnanten Abschluss des neuen Ortsplatzes Richtung Norden. Gemeinsam mit dem neuen Pfarrzentrum im Süden, dem bereits fertiggestellten altersgerechten Wohnbau im Südwesten und dem bestehenden Turnsaal bildet das Gemeindeamt die neue Mitte von Lichtenberg. Die vorgehängte Fassadenverkleidung im Obergeschoß umschließt das Gebäude und soll den Eindruck eines über dem Platz schwebenden Gemeindeamtes erzeugen. Die goldbraune Farbgebung entspricht einer freundlichen und erdverbundenen Geste und symbolisiert die Nebelfreiheit Lichtenbergs. Auch die Pflasterung des Vorplatzes in Form von Wolken, ein Kunst-am-Bau-Projekt der Künstlergruppe Kompott, ist unter anderem eine Anspielung auf die Panoramagemeinde, quasi über den Wolken.

Beteiligte Unternehmen
Die Planung des Cafés übernahm groemmer.daxner.gmbh aus St. Roman. Installateure der Firma Laban aus Pasching arbeiteten in Lichtenberg. Als Baumeister fungierte die Haller Bau GmbH. Die Firma Kapl war für die Schwarzdecker- und Spenglerarbeiten zuständig. Die Zimmermeisterarbeiten erledigte die Lembacher Firma Ing. Georg Kumpfmüller, ebenso die Sanierung des Turnsaalbalkons. Die Fenster sind von Baumann Glas aus Baumgartenberg und die Liftanlage baute die Linzer Kone AG ein. Die ortsansässige Kragl GmbH ist für den Sonnenschutz verantwortlich. Die Glaser waren von der Firma Glas Wiesbauer aus Mauthausen. Den Holzboden im Amt und die Stiege in der Raiffeisenbank verlegte die Firma Hermann Stadler aus Hellmonsödt. Die Treppe in der Raiba konstruierte Mayr Metallbau aus Gramastetten und die Fassade verkleidete die Rudolf Schmidhofer GmbH aus Altenfelden. Der Linzer Maler Frank & Söhne war ebenso hier tätig, wie die Malerei Wiesinger bei den Fassadensanierungen im Ortszentrum. Der Ortsplatz mit dem Wolkenmuster wurde von Held & Francke Linz aufwändig verlegt.
Die Schlosserarbeiten wurden von der Firma Schöppl aus Ottensheim gemacht und die Raiffeisen-Leuchtreklame von der Firma Atzmüller Eidenberg.

Das neue Gemeindezentrum ist bewusst nicht von der Straße abgewendet.
Dieses Foto entstand vor über einem Monat als noch rege Bautätigkeit herrschte. Es wurde mit einer Drohne aufgenommen. | Foto: Kompott
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Foto: Cityfoto
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