Brauchtum zu Ostern
Finkenstein: Ostereier als echte Kunstwerke
Mit großem Können zaubert Manuela Reiner aus Finkenstein österliche Motive auf Eier – wenn Ostermärkte stattfinden rund 300 Stück. Gerne gibt sie Last Minute-Tipps.
FINKENSTEIN. Ihrer Kreativität lässt sie beim Gestalten freien Lauf. So malte sie während der Hochzeiten der Pandemie Smileys mit Masken auf die Eier. Heuer zieren vor allem naturgetreue Vögel die Eier. Wenn Ostermärkte stattfinden, bemalt Reiner rund 300 Eier, ihr Rekord lag bei 700 Stück. Welche Tipps hat sie zum Bemalen? "Ich verwende Acrylfarben, die halten besser als Wasserfarben und sind auch von der Farbintensität viel intensiver." Ihr Tipp zum Ausblasen der Eier: "Ich habe zum Anbohren eine kleine Maschine. Es funktioniert aber auch sehr gut mit einem nicht allzu dünnen Kreuzschraubenzieher, etwa drei bis fünf Millimeter misst dann das fertige Loch.“
Viel Eigelb
Was macht die Finkensteinerin eigentlich mit dem vielen Eigelb und -weiß? "Teilweise bekomme ich von Bekannten schon ausgeblasene Eier, sonst sammle ich über das ganze Jahr die Eier zusammen, wenn ich welche zum Kochen oder Backen brauche. Und Wachtel- bzw. Enteneier kaufe ich schon fertig ausgeblasen", sagt Reiner. Am liebsten bemalt Reiner weiße Hühnereier, diese seien aber weniger häufig als braune.
Straußenei
Im Schnitt braucht Reiner zwischen 30 und 60 Minuten für ihr zerbrechliches Kunstwerk. Ihr anspruchsvollstes Projekt war bisher ein Straußenei – rund elf Stunden hat sie an diesem gearbeitet.
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