Finkensteiner Jungbauer im Blitzlichtgewitter

Durch das Shooting hat der 27-Jährige gelernt, wie man vor der Kamera auf die Menschen und die Presse sympathisch wirkt | Foto: KK
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  • Durch das Shooting hat der 27-Jährige gelernt, wie man vor der Kamera auf die Menschen und die Presse sympathisch wirkt
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FINKENSTEIN (schön). WOCHE: Wie war das Shooting für den Jungbauernkalender 2015?
STROITZ: Das Shooting war ganz locker und bis auf die Außentemperaturen ganz angenehm. Die Location war ein Bergbauernhof in Radenthein, wo es am Vortag noch geschneit hat. Da war es beim stundenlangen Posen mit dem wenigen Stoff auf der Haut schon sehr kalt.

Wie ist die Idee entstanden, dass Sie als Finkensteiner für den Jungbauernkalender 2015 als Model fungieren?
Die Idee kam von meiner Freundin. Zuerst war is skeptisch, eine Bewerbung abzuschicken, hab mich dann aber doch überreden lassen. Als dann die Email mit der Einladung zum Casting in Wien ankam, waren von meiner Freundin bis hin zu meiner Oma alle aus dem Häuschen.

Streben Sie durch das Shooting nun eine Model-Karriere an?
Es macht schon Spaß, bor der Kamera zu stehen. Es ist aber auch ein harter Job und man darf es nicht zu verkrampft machen. Deshalb glaube ich nicht, dass es für mich eine Model-Karriere wird. Aber einige Fotoshootings, wo ich locker mit Freundn hingehen kann, würden mir schon Spaß machen.

Inwiefern hat das Shooting Ihr Selbstbewusstsein gestärkt?
Jede Erfahrung, die man macht, ist hilfreich und man wächst mit den Aufgaben, die einem gestellt werden. Deswegen glaube ich, dass mein Shooting nicht speziell mein Selbstbewusstsein gestärkt wurde, sondern ich allgemein gelernt habe, wie man vor der Kamera auf die Menschen und die Presse sympathisch wirkt.

Welche Botschaft steckt Ihrer Meinung nach hinter dem Jungbauernkalender?
Ich denke, in erster Linie soll der Jungabuernkalender Herrn und Frau Österreicher gefallen. Die Botschaft, die über die anzüglichen Bilder vermittelt werden soll, ist, dass es noch junge Leute gibt, die gerne und mit Freude das harte Gewerbe eines Bauernhofs übernehmen und somit auch die Tradition, landschaftliche Pfelege und die Produktion unserer Grundnahrungsmittel aufrechterhalten. Da dies unter anderem noch hübsche und gut geformte Jungbauern machen, macht es nur noch besser.

Was ist das Schöne an einer eigenen Landwirtschaft?
Das Schöne an einer eigenen Landwirtschaft ist es, zu wissen, was man hat und isst. Auch das Leben im Einklang mit der Natur und den Tieren ist etwas Besonderes.

Mit welchen Schwierigkeiten kämpfen Jungbauern wie Sie in der heutigen Zeit?
Die zukünftigen "Hofübernehmer" müssen innovativ und kreativ sein. Jungbauern werden es, so wie jedes anderes Gewerbe, in Zukunft schwerer haben, mit dem bestehenden "Geschäftsmodell" marktfähig zu sein. Wir müssen versuchen, unsere Produkte selbst zu vermarkten bzw. die Güter direkt an den Konsumenten zu bringen. Dadurch können Handelsspannen ausgeschaltet werden und der Bauer erhält seinen faiern Milchpreis.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit abseits des Models und der Landwirtschaft?
Am Wochenende tausche ich Gummistiefel und Trotor gegen Lederkombi und Motorrad und versuche, auf Europas Rennstrecken um die Meisterschaft zu fahren.
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Wo ich in zehn Jahren bin, kann ich momentan nicht sagen. Aber es wäre witzig, irgendwann aus einem möglichen "Altbauernkalender" zu lachen.

Zur Person:

Name: Stefan Stroitz
Alter: 27
Wohnort: Finkenstein
Beruf: BWL-Student
Familienstand: Ledig
Hobbys: Motorrad und Rennrad fahren
Lebensmotto: Auch im Alphabet kommt Anstrengung vor Erfolg

Zur Sache:

Der Jungbauernkalender zeigt die schönen und sinnlichen Seiten des Landlebens und der bäuerlichen Arbeit im Einklang mit dem Jahreskreislauf der Natur.

Er ist ein fotografisches Kunstwerk und das nach außen getragene Zeichen für einen fundamentalen Wandel in der jüngeren Bauernschaft.

Der Bruch mit dem meist biederen und konservativen Image der Landwirtschaft spiegelt das neue Selbstbewusstsein der Bäuerinnen und Bauern wieder und damit auch die massiven Veränderungen in der Branche.

Die limitierten Editionen des Jungbauernkalenders (Girls, Men und Bayern Girls) werden mittlerweile auch nach Deutschland, Italien, Dänemark sowie in die USA und die Schweiz verkauft.

Für den Jungbauernkalender 2015 haben sich knapp 1.600 Personen beworben, 24 wurden genommen, davon sind zwei aus Kärnten.

Von den 1.600 Bewerbern werden 120 zu einem Re-Call eingeladen, davon wählt eine Jury (bestehend aus Fotografin, Agentur-Chef und Geschäftsführer) die Models aus.

Kriterien: Es muss ein landwirtschaftlichen Bezug gegeben sein, das heißt, dass entweder die Models selbst oder deren Eltern/Lebensgefährten Landwirte sind.

Die neue Ausgabe des Jungbauernkalenders wird am 2. Oktober 2014 in Wien präsentiert.

Der erste Jungbauernkalender erschien für das Jahr 2001 ausschließlich in einer Girls-Edition und hatte eine Auflage von 2.000 Stück.

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