Gemeindeausblick Paternion
"Große Sprünge sind heuer nicht möglich"

Trotz der finanziellen Lage ist auch in der Gemeinde Paternion im heurigen Jahr einiges geplant. | Foto: Region Villach/Gemeinde Paternion
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  • Trotz der finanziellen Lage ist auch in der Gemeinde Paternion im heurigen Jahr einiges geplant.
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Auch im Jahr 2024 gibt es für die Gemeinde Paternion einiges zu tun. Bürgermeister Manuel Müller gibt einen Einblick in geplante Projekte und Ziele für das heurige Jahr.

PATERNION. In der Gemeinde steht das Jahr 2024 ganz im Zeichen der Bildung. "Wir arbeiten weiterhin an einer Adaptierung und Sanierung unserer Mittelschule. Hier sind wir seit einigen Monaten in sehr guten Verhandlungen mit dem Schulgemeindeverband und dem Land Kärnten. In diesem Jahr werden wir hoffentlich die grundlegenden Weichen für die Planung eines pädagogisch zeitgemäßen Schulstandortes legen können. Nachdem hier viele „Räder ineinander greifen müssen“ erfordert die Umsetzung nachfolgend noch Zeit. Dennoch möchten wir nach erfolgter Planungen schnellstmöglich in die Umsetzung kommen", so Müller.

Pläne für den Ortskern

Neben der Sanierung der Mittelschule steht auch die Verkehrssituation im Ortskern Feistritz/Drau auf der Agenda. "Die Verkehrssituation haben wir bereits mit einem Bürgerbeteiligungsmodell sowie mit Verkehrsplanern gründlich analysiert. Im Zuge notwendiger Sanierungsarbeiten im Ortskern sollte das Notwendige mit dem Nützlichen verbunden werden. Eine Machbarkeitsstudie wurde in Auftrag gegeben. Diese soll mögliche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen sowie Alternativen für Radfahrer und Fußgänger darstellen. Auch hierbei sind wir in intensiven Verhandlungen mit den verantwortlichen Abteilungen des Landes Kärnten."

Alles gut abwägen

Trotz der wichtigen Projekte im Ort spielt heuer auch die finanzielle Situation eine große Rolle und erlaubt es Paternion, ähnlich wie anderen Gemeinden, nicht "große Sprünge" zu machen. "Auf Grund der finanziellen Lage müssen wir deutlich prüfen, welchen zukünftigen Erfolg man mit jedem investierten Euro erreichen kann. Die kaufmännischen Grundlagen, das vorhandene Kapital sparsam, wirtschaftlich und zweckmäßig einzusetzen, ist gerade in herausfordernden Zeiten ein Gebot der Stunde." Trotz der aktuellen Lage wird neben Bildung und Verkehrsberuhigung auch das Wohnungsangebot in der Gemeinde ein Thema sein. "Wir wollen uns heuer dem Angebot an Wohnungen annehmen. Das heißt sowohl im Genossenschaftswohnbau wie auch im privaten Eigentumswohnbau wird es realisierte Projekte geben."

"Haben noch etwas Luft"

Um weiterhin eine innovative und wachsende Gemeinde zu bleiben, ist es laut Müller wichtig eine klare finanzielle Planungssicherheit zu haben. Trotz der schwierigen Finanzsituation hat  Paternion noch etwas Luft, um künftige Projekte im Ort zu realisieren. "Das liegt vor allem daran, dass meine Amtsvorgänger sowie die Gemeinderäte auch in der Vergangenheit sehr verantwortungsvoll mit den Gemeindefinanzen umgegangen sind. Trotzdem muss dazu angemerkt werden, dass ein gewisser finanzieller Polster nur kurzfristige Entspannung bietet."

Auch kleine Dinge zählen

Trotz den kommenden Herausforderungen ist Müller auch stolz über einige Maßnahmen, die in der Vergangenheit gut funktioniert haben. "Es müssen nicht immer die großen Dinge sein. Erwähnenswert ist für mich, dass ich sehr dankbar dafür bin, dass die großen Investitionen, welche wir für die Ausstattung unserer fünf Feuerwehren aufwenden, in besten Händen sind. Sicherheit ist von essentieller Bedeutung. 2024 muss ein neues Tanklöschfahrzeug angeschafft werden. Eine Investition von mehr als 400.000 Euro. Die Gemeinde hat hierfür einen Großteil der finanziellen Mittel zu stemmen."

Trotz der finanziellen Lage ist auch in der Gemeinde Paternion im heurigen Jahr einiges geplant. | Foto: Region Villach/Gemeinde Paternion
Manuel Müller, Bürgermeister der Gemeinde Paternion wagt einen Ausblick auf das Jahr 2024. | Foto: Gemeinde Paternion
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