Afritz

"Ohne den familiären Rückhalt gäbe es keine politische Funktion"

Seit Juni dieses Jahres ist Roman Linder aus Afritz der neue Vizepräsident der Landwirtschaftskammer. Im Gespräch mit dem Draustädter, hat er über seine Ziele und den Rückhalt seiner Familie gesprochen.

AFRITZ. Als neuer Vizepräsident der Landwirtschaftskammer ist Roman Linder bereit für die Herausforderungen und möchte sich wichtigen Aufgaben widmen. „Mir ist in erster Linie wichtig, die Interessen der Kärntner Bauern zu vertreten. Da geht es beispielsweise darum, die Rahmenbedingungen für die Arbeit auf den Höfen zu verbessern“, so Linder. Nachdem er selbst auch eine Landwirtschaft im Nebenerwerb besitzt, kann sich Linder gut in die Lage der Landwirte versetzen.

„So gut wie alles schaffen“

Neben der Tätigkeit als Vizepräsident der Landwirtschaftskammer und seinem Nebenerwerb in der Milchkuhhaltung arbeitet Linder auch im Gasthaus der Familie in Afritz. „Die Arbeit im Gasthaus habe ich etwas reduziert und meine anderen beiden Tätigkeiten lassen sich gut miteinander kombinieren. Ich kann nur sagen, dass man mit Herzblut und persönlichem Engagement so gut wie alles schaffen kann, speziell wenn man es mit Leidenschaft macht.“ Vor allem für seine Familie nimmt sich Linder die Zeit bewusst heraus und das ist ihm auch wichtig.

Familie und Politik

Das Interesse an der Politik wurde Linder quasi in die Wiege gelegt. „Da auch mein Vater in der Politik tätig ist, wird bei uns auch privat über gewisse politische Themen gesprochen. Vielleicht auch öfters als in anderen Familien, aber es hält sich in Grenzen.“ Als es um seine Funktion in der Landwirtschaftskammer ging, hat Linder sich aber bei jemand anderem Rat geholt. „Meine Frau war die einzige Person, die ich gefragt habe, ob ich die Funktion annehmen soll. Mit meinem Vater spreche ich über Politik, aber selten über die tägliche politische Arbeit.“

Lebensraum mitgestalten

Die Unterstützung seiner Familie bedeutet Roman Linder viel. „Ohne den Rückhalt der Familie kann man keine politischen Funktionen ausüben.“ In die Zukunft blickt Roman Linder motiviert und er weiß, was ihm wichtig ist. „Ich will meinen Lebensraum selbst mitgestalten und einen positiven Beitrag für die Zukunft dieses Landes leisten.“ Um seine Ziele zu erreichen, ist es Linder wichtig, gemeinsam mit den Landwirten zu arbeiten. „Daher freue ich mich auf viele interessante Gespräche. Mir ist es wichtig, die Probleme zu hören und wenn möglich zu helfen.“