L(i)ebenswerte Gemeinde Paternion

Zuhause ist es am schönsten

Simon Brandstätter hat gleich zwei Aufgaben. In den Wintermonaten ist er beim Bauhof tätig und kümmert sich unter anderem um die Schneeräumung. Im Sommer ist er aber grundsätzlich im Schwimmbad in Paternion zu finden.

PATERNION. Wo sich Kinder und Erwachsene bei heißen Temperaturen vergnügen und sich abkühlen, nennt Simon Brandstätter seinen Arbeitsplatz. Er ist in den Sommermonaten einer von zwei Bademeistern im Schwimmbad und sorgt dort für Ordnung. "Ich habe dort die Badeaufsicht, mache Mäharbeiten, bin für die Instandhaltung der Anlage zuständig und mache auch regelmäßig Messungen im Bad. Mein Job ist sehr abwechslungsreich und speziell die Tätigkeit an der frischen Luft ist mir wichtig."

Vorherige Tätigkeit

Vor seinem Dienst in der Gemeinde Paternion war Brandstätter rund sechs Jahre auswärts tätig. "Von Montag bis Freitag war ich in Wien und nur am Wochenende in Paternion. Das war wirklich anstrengend und heute bin froh, dass ich die ganze Woche in der Gemeinde sein darf." Nachdem der Bademeister seine Freundin kennengelernt hat, hat er sich für ein Leben in Paternion entschieden. "Früher war ich fast nie Zuhause. Als ich meine Partnerin kennengelernt habe, hat sich das aber geändert. Wir sind in Paternion in eine Wohnung gezogen und ich habe mich für die Stelle bei der Gemeinde beworben. Seit eineinhalb Jahren bin ich jetzt schon in Paternion tätig und das war für mich die beste Entscheidung."

Veränderung = Umstellung

Speziell am Anfang war für Brandstätter die berufliche Veränderung eine große Umstellung. "Ich hatte plötzlich mehr Freizeit und wusste gar nicht was ich mit so viel Zeit anfangen sollte." Mittlerweile geht er gerne seinen Hobbys nach und hat sich an sein neues Leben gewöhnt. "Die Lebensqualität hier im Ort ist einfach super. In Wien war ich immer mitten in der Stadt. Es war heiß und der Lärm war furchtbar. Hier habe ich alles was ich brauche und bin einfach zufrieden."

Wohnen und Arbeiten an einem Ort

Von seinem Wohnort braucht Brandstätter rund zwei Minuten in die Arbeit. "Natürlich ist das auch ein wahnsinnig großer Vorteil. Ich habe einfach viel mehr Freizeit und die kann ich mir besser einteilen als in meinem alten Job." Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte wieder seinen alten Job auszuüben, schüttelt Brandstätter den Kopf. "Ich kann mir das gar nicht mehr vorstellen. Ich lebe gerne in Paternion und habe hier alles was ich brauche. Irgendwann möchte ich mit meiner Familie ein Eigenheim in der Gemeinde haben und mich vielleicht beruflich weiterbilden, aber ansonsten habe ich aktuell keine Wünsche. Ich bin wirklich zufrieden."

Verantwortung im Freien

Trotz dessen hat Simon Brandstätter in seinem Job auch eine große Verantwortung. "Im Sommer können es im Bad schon mal um die 800 Gäste sein. Da heißt es aufmerksam sein und aufpassen. Das ist natürlich anstrengend, aber ich liebe die Arbeit auf der frischen Luft. Einen Bürojob könnte ich mir niemals vorstellen dafür bin ich einfach zu gern im Freien."

Unterschiedliche Aufgaben

Von April bis September ist der Bademeister hauptsächlich im Schwimmbad Paternion anzutreffen. Im Herbst und Winter ist er dann im Bauhof und unterstützt seine Kollegen beim Winterdienst etc. "Ich habe schon vieles gesehen und erlebt, aber hier in Paternion bin ich angekommen."